
Mit seinem Projekt will der 14-jährige Jonte aus Bremen mehr Lebensraum für Bienen schaffen (Symbolbild).
Foto: dpa/Armin Weigel
Mit einem Kaugummi-Automaten überzeugt der Bremer die Jury
Mit dem Projekt „Naturschutz2go“ setzt sich der 14-jährige Jonte aus Bremen beim Deutschen Kinder- und Jugendpreis durch.
Ein Sieg geht nach Bremen
Die Gewinner des Deutschen Kinder- und Jugendpreises kommen aus Hamburg, Bremen und Lübeck. Die Projekte erhalten ein Preisgeld in Höhe von je 6000 Euro, wie eine Sprecherin des Deutschen Kinderhilfswerks bei der Verleihung am Montag im Europa-Park in Rust mitteilte. Die drei Projekte setzten sich im Finale in den Kategorien politisches Engagement, solidarisches Miteinander sowie Kinder- und Jugendkultur durch.
Statt Kaugummi gibt es Saatgut
Für sein Projekt „Naturschutz2go“ baut der 14-jährige Jonte aus Bremen alte Kaugummi-Automaten zu Saatgut-Atomaten um. Damit will er mehr Lebensraum für Bienen schaffen und die Artenvielfalt schützen. „Faces for the names Hamburg“ ist ein Projekt, bei dem 16- bis 22-Jährige die Geschichten von Opfern des Holocausts recherchieren und nacherzählen und ihre Gesichter an Häuserwände von Hamburger Straßen projizieren. Beim Lübecker Projekt „Jugend kuratiert“ entwickelten 13 Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren eine eigene Ausstellung zeitgenössischer Kunst.
Wenn Kinder und Jugendliche ihre Lebenswelt gestalten
Mit dem Deutschen Kinder- und Jugendpreis wurden Projekte gewürdigt, bei denen Kinder und Jugendliche beispielhaft an der Gestaltung ihrer Lebenswelt mitwirken. Der mit insgesamt 30.000 Euro dotierte Preis ist nach Angaben des Hilfswerks der höchstdotierte bundesweite Preis für Kinder- und Jugendbeteiligung. (dpa)