
Auch beim Gottesdienst wird es für die Kirchenbesucher nun deutlich kälter.
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Niedersachsen: Viele Kirchen senken die Temperaturen
Auch in den Kirchen in Niedersachsen muss in diesem Winter Energie gespart werden. In vielen Gotteshäusern wird die Heizung deutlich heruntergedreht.
Nur noch neun Grad
Der Hildesheimer Dom soll nur noch auf rund neun Grad aufgeheizt werden. Dies gelte auch für die Gottesdienste, sagte ein Sprecher des Bistums Hildesheim. Auch die Beleuchtungen sollen bis auf die Gottesdienstzeiten auf ein Minimum reduziert oder ganz ausgeschaltet werden. Lediglich die Kunstgegenstände und der Außenbereich sollen weiterhin angestrahlt bleiben, um Stolpergefahren vorzubeugen.
Keine strikten Vorgaben
Im Stadtkirchenverband Hannover gibt es keine strikten Vorgaben, ob und wie die Kirchen beheizt werden sollen. Es gebe nur eine Empfehlung, die Gotteshäuser auf maximal 16 Grad zu erwärmen, sagte Insa Becker-Wook vom Stadtkirchenverband. Manche Gemeinden versorgen die Besucherinnen und Besucher mit Decken, in anderen wird der Gottesdienst in die wärmeren und besser zu heizenden Gemeinderäume verlegt.
Kein Schaden für Kunstgegenstände
Andere Gotteshäuser wechseln sich mit dem Heizen ab, so dass an einem Sonntag eine Kirche kalt bleibt und eine benachbarte Kirche moderat beheizt wird. Eine Woche später wird dann gewechselt. Solange es in den Kirchen nicht friere, nähmen die Orgeln, Bilder und anderen Kunstgegenstände auch keinen Schaden, heißt es. Ein schnelles und kurzfristiges Aufwärmen sei da schädlicher. (fpa)