
Die ersten Schiffe verlassen die Brunsbütteler Schleuse und fahren auf dem Nord-Ostsee-Kanal in Richtung Kiel. Knapp zwei Wochen nach einer Havarie im Hafen von Brunsbüttel ist der Nord-Ostsee-Kanal wieder für die Schifffahrt freigegeben.
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Nord-Ostsee-Kanal nach Ölhavarie wieder befahrbar
Knapp zwei Wochen nach einer Ölhavarie im Hafen von Brunsbüttel in Schleswig-Holstein sind wieder Schiffe auf dem Nord-Ostsee-Kanal unterwegs.
Rohöl ausgelaufen
Seit 7 Uhr laufe der Verkehr in Richtung Westen, teilte das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt am Dienstag mit. Zehn Schiffe befuhren demnach den Kanal in Richtung Nordsee. Am anderen Ende wurde die Wasserstraße gegen 12 Uhr freigegeben.
Der Kanal war am 21. Dezember gesperrt worden, nachdem wegen eines Lecks in einer Pipeline große Mengen Rohöl ausgelaufen waren.
Weitere Reinigungsarbeiten
Die größten Reinigungsarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen. Nach Angaben des schleswig-holsteinischen Umweltministeriums hat der Betreiber die beschädigte Pipeline reparieren lassen. Noch bis Ende Januar könnten weitere Reinigungsarbeiten andauern. Der Kanal zwischen Kiel und Brunsbüttel gilt als weltweit meistbefahrene künstliche Seewasserstraße. (dpa)