
Die Polizei hat nun zugegeben, dass Bushido als Grundlage für das Phantombild diente.
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Polizei gibt zu: Bushido diente als Grundlage für Phantombild
Nachdem ein Phantombild der Polizei Stade bundesweit Schlagzeilen gemacht hat, weil es dem Rapper Bushido verwechselnd ähnlich sah, hat das niedersächsische Landeskriminalamt für Aufklärung gesorgt.
LKA sorgt für Aufklärung
Die Polizei hat nach eigenen Angaben ein Foto des 38-Jährigen als Grundlage für ihre Suche nach einem Räuber verwendet. "Die ersten Aussagen des Opfers zu markanten Tätermerkmalen dienten für den Polizeizeichner in diesem Fall als Grundlage für eine Recherche im Internet, um entsprechende Bilder zu generieren", teilte das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen am Freitag mit.
Zeichner findet Bushido-Bild im Internet
Dabei sei der Zeichner auf ein Bild von Bushido gestoßen. Der Zeichner habe das Foto dann als Grundlage für das Phantombild verwendet. Gesucht wird ein Mann, der eine Frau in Buxtehude auf der Straße ausgeraubt hat.
Bildblog deckte Fall auf
Dem medienkritischen "Bildblog" war am Donnerstag aufgefallen, dass sich Bushido und der Mann auf dem Phantombild - bis auf eine rote Baseball-Mütze - zum Verwechseln ähnlich sehen. Ob es einen besonderen Grund für die Ähnlichkeit gab, war am Donnerstag zunächst unklar.
Bushido meldet sich zu Wort
Bushido hatte sich über den Online-Dienst Instagram zu Wort gemeldet, wo er sich ironisch bei der Polizei für einen Styling-Tipp bedankte. Wahrscheinlich werde er sich demnächst eine rote Kappe zulegen, meinte er.
Kein Aprilscherz
Die Ermittler betonten auch am Freitag, es handele sich nicht um einen Aprilscherz. Zu weiteren Details und zur genauen Vorgehensweise beim Erstellen von Phantombildern wollte sich das LKA nicht äußern. Das Verfahren sei aber "rechtlich zulässig", sagte ein LKA-Sprecher.

Die Polizei hat nun zugegeben, dass Bushido als Grundlage für das Phantombild diente.
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