
Das Seenotrettungsboot im Einsatz für einen verunglückten Surfer vor Langeoog.
Foto: Die Seenotretter – DGzRS
Seenotretter retten Surfer zwischen Baltrum und Langeoog
Die freiwilligen Seenotretter Langeoog haben einen verunglückten Surfer aus dem Seegatt zwischen Baltrum und Langeoog gerettet.
Gefährlicher Seegang
Gegen 16.30 Uhr verunglückte der Surfer gut eine Seemeile (knapp zwei Kilometer) nordwestlich von Langeoog. Rund um die sogenannte Robbenplate gibt es viele flache Stellen, an denen sich gefährlicher Seegang aufbauen kann. Bei einer Wende verlor der 80-Jährige bei östlichen Winden um sechs Beaufort Brett und Segel.
Notruf mit Handy
Mit dem eigenen Mobiltelefon gelang es dem Verunglückten, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger (DGzRS) zu alarmieren. Er war allerdings nicht mehr zurückzurufen. Er konnte aber noch mitteilen, dass er sich auf eine Sandbank geflüchtet hatte und mit einem schwarzen Neoprenanzug sowie einer roten Mütze bekleidet war.
Erschöpft und unterkühlt
Gegen 17.10 Uhr entdeckten die Retter den Verunglückten, im bauchnabeltiefen, 23 Grad kalten Nordseewasser auf einer Sandbank stehend. „Er war erschöpft und leicht unterkühlt, aber sonst in guter Verfassung. Hätte er uns nicht alarmieren können, wäre das bald wieder auflaufende Wasser lebensgefährlich für ihn geworden“, sagt der Schiffskapitän.

Das Seenotrettungsboot im Einsatz für einen verunglückten Surfer vor Langeoog.
Foto: Die Seenotretter – DGzRS