
Wird es so matschig wie im vergangenen Jahr? Am Wochenende lockt das Hurricane 2017 auf den Eichenring in Scheeßel.
Foto: Käfer
Sicher aufs Hurricane 2017: Das ändert sich für die Festivalbesucher
Am Freitag ist es endlich so weit: Der Eichenring in Scheeßel wird wieder zum Mekka für Musikfans. Das Hurricane 2017 steigt. Doch in diesem Jahr haben die Veranstalter einiges geändert und am Sicherheitskonzept gefeilt. Das müsst ihr jetzt wissen.
Über 70.000 Musikfans beim Hurricane 2017 erwartet
Im beschaulichen Scheeßel, wo Traktoren ihre Runde drehen und die Vögel zwitschern, wird es am Wochenende wieder laut und - je nach Wetterlage - dreckig. Über 70.000 Festivalbesucher werden auf dem Eichenring und umzu in diesem Jahr erwartet. Das 21. Hurricane wartet mit zahlreichen musikalischen Höhepunkten, aber auch einer Menge Änderungen auf.
Keine Getränke mit aufs Festivalgelände
Eine der größten Änderungen für die Festivalbesucher ist wohl, dass Getränke nicht mehr auf das Konzertgelände mitgenommen werden dürfen. Nur leere Becher, faltbare Trinkflaschen oder leere Tetrapaks sind erlaubt. Vorbei sind die Zeiten, als massenhaft Mixgetränke aus Schnaps und Saft im Tetrapak aufs Festivalgelände "geschmuggelt" wurden. Dafür gibt es auf dem Konzertgelände Stationen mit kostenlosem Trinkwasser.
Mehr Polizisten im Einsatz
Mit Blick auf den Anschlag auf das Konzert von Ariana Grande in Manchester und der Unterbrechung des "Rock am Ring"-Festivals sollen in diesem Jahr mehr Polizisten für Sicherheit auf dem Hurricane sorgen. Die Anzahl hält die Polizei aus taktischen Gründen geheim. Im vergangenen Jahr waren 400 Polizeibeamte im Einsatz. Es dürften mehrere hundert Einsatzkräfte werden. Auf dem Festival- und Zeltgelände soll es außerdem erstmals eine Sirene geben, die bei Gefahr Alarm schlägt.
"Wo geht's nach Panama?"
Teil des neuen Sicherheitkonzepts ist auch die Frage: "Wo geht's nach Panama?" Wer auf dem Hurricane etwas beobachtet, was er unauffällig melden möchte oder sich in einer Situation unwohl, bedrängt, belästigt oder einfach überfordert fühlt, fragt nach Panama. Die Frage ist eine niederschwellige Hilfestellung, ohne sich erklären zu müssen.
Betroffene kommen an sicheren Ort
Alle Bars, Security-Mitarbeiter, Festival-Jobber, Polizei und Sanitäter wissen Bescheid. Alle, die den "Weg nach Panama" kennen, tragen ein grün-violettes Armband mit der Aufschrift Panama. Die Beteiligten werden die Betroffenen dann ohne Rückfragen und Kommentare an sichere Orte auf dem Gelände bringen.
Polizei twittert zur Sicherheit
Die Rotenburger Polizei ist in diesem Jahr mit einem Social Media Team während des Hurricane-Festivals aktiv. Über den Twitter-Account der Polizei Rotenburg oder über #PolizeiROW informieren die Beamten regelmäßig über Staus und Behinderungen während der Anreise, die aktuelle Wetter- und Stimmungslage am Eichenring und über die Sicherheit.

Wird es so matschig wie im vergangenen Jahr? Am Wochenende lockt das Hurricane 2017 auf den Eichenring in Scheeßel.
Foto: Käfer