
Der als "Deutz-Willi" bekannte Rentner Winfried Langner in seinem Traktor.
Foto: Pförtner/dpa
Tour abgebrochen – Deutz-Willi sagt: "Ihr könnt mich mal!"
Weil er sich von der englischen Polizei schlecht behandelt fühlte, hat Niedersachsens berühmtester Treckerfahrer Deutz-Willi seine Tour nach Schottland vorzeitig abgebrochen.
Mit seinem Alter konfrontiert
Ihr Vater Winfried Langner sei schon auf dem Weg zurück nach Lauenförde (Kreis Holzminden), sagte Sabine Langner-Uslu am Montag. Englische Polizisten hätten den 83-Jährigen stundenlang festgehalten und verdächtigt, er sei zum Betteln auf die Insel gekommen. Außerdem hätten ihn die Beamten auch mit seinem Alter konfrontiert und erklärt, er sei mit 83 Jahren zu alt, um mit dem Trecker-Gespann durchs Land zu fahren.
"Reine Schikane"
"Das war reine Schikane, was die mit mir gemacht haben. Da habe ich gesagt: Ihr könnt mich mal", sagte Langner dem Holzmindener "Täglichen Anzeiger". Das Blatt titelte daraufhin: "Deutz-Willi macht den Brexit".
Oft auf großer Tour
Mit seinem "Robert", einem 15 PS starken Deutz-Traktor Baujahr 1961, und seinem kleinen Wohnwagen namens "Schnecke" war Winfried Langner in den vergangenen Jahren schon oft auf großer Tour: Mallorca, das Nordkap oder St. Petersburg in Russland waren nur einige seiner Stationen. (lni)

Der als "Deutz-Willi" bekannte Rentner Winfried Langner in seinem Traktor.
Foto: Pförtner/dpa