
Den Krieg in der Ukraine sehen die Niedersachsen als größtes Problem an.
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Umfrage: Corona für viele kleineres Problem als der Krieg
Fünf Monate vor der Landtagswahl in Niedersachsen hat sich der Blick der Wahlberechtigten auf die wichtigsten Probleme im Land merklich verändert.
Auswirkungen auf mehr als zwei Drittel
Das ergab der zweite „Niedersachsen Check“ des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag niedersächsischer Tageszeitungen. Die Corona-Pandemie wird demnach von den mehr als 2000 repräsentativ ausgewählten Umfrageteilnehmern deutlich seltener (25 Prozent) zu den „wichtigsten Problemen“ gezählt als noch im März (46 Prozent). Steigende Preise und die Energieversorgung rücken bei den Niedersachsen dafür in den Vordergrund. Die Folgen des Ukraine-Krieges machen sich in der zweiten Umfrage-Welle also deutlicher bemerkbar. Der Krieg selbst (13 Prozent) wird zwar sogar seltener genannt als im Vormonat (17 Prozent). Aber: 69 Prozent der befragten Niedersachsen geben an, dass er auch Auswirkungen auf ihren Alltag hat.