
Verletzte Kinder und Erwachsene, Luftverschmutzung und Abfälle in den Straßen, Millionen verschreckte und leidende Tiere, zahlreiche Häuserbrände - die Argumente für ein Verbot der Schwarzpulver-Raketen und Böller sind laut Umwelthilfe vielfältig.
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Umwelthilfe fordert "ein für alle Mal" Böllerverbot zu Silvester
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) aufgefordert, die Böllerei in diesem Jahr "ein für alle Mal" zu beenden.
„Umweltschädliches Feuerwerk“
Durch wenige und einfache Änderungen der Sprengstoffverordnung könne die Ministerin umweltschädlichem Feuerwerk schnell ein Ende setzen, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag).
Umwelthilfe: Wachsende Mehrheit für Verbot
Er freue sich darüber, dass eine wachsende Mehrheit der Deutschen sich für ein Böllerverbot ausspreche. In einer repräsentativen Umfrage des Instituts Insa Consulere im Auftrag der Verbraucherzentrale Brandenburg stimmten 53 Prozent der Befragten für ein Verbot, 39 Prozent waren dagegen.
Argument sind auch verletzte Kinder
"Die Argumente für ein Verbot der Schwarzpulver-Raketen und Böller sind vielfältig: Luftverschmutzung und tausende Tonnen Abfälle, Millionen verschreckte und leidende Tiere, Häuserbrände und viele Tausend verletzte Kinder wie Erwachsene", sagte Resch. (dpa)