
An vielen Schulen in Niedersachsen sollen derartige WC-Räume bei Neubauten künftig eingerichtet werden.
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Unisex-Toiletten sollen bei Schulneubauten Standard werden
Unisextoiletten sind an Schulen in Niedersachsen keine Seltenheit mehr. Eine zunehmende Anzahl an Schulen richtet sie ein. Der Trend dürfte sich fortsetzen.
Immer mehr Schulen richten Unisex-Toiletten ein
Viele Städte und Kreise in Niedersachsen wollen bei Schulneubauten künftig auch Unisex-Toiletten einrichten. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. An immer mehr Schulen gibt es bereits die WC-Räume, die sich an diejenigen richten, die sich weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zuordnen. Sie sind aber bisher nicht der Regelfall. Vielerorts gibt es darüber hinaus kostenlose Hygieneartikel.
Keine einheitlichen Vorgaben
In der Region Hannover hat die Verwaltung für die 31 Schulen in ihrer Trägerschaft keine einheitlichen Vorgaben gemacht. Grund dafür sei die sehr unterschiedliche Schülerschaft. «Soweit ein Bedarf an Gender-Toiletten entsteht, werden vorhandene Räumlichkeiten umgebaut beziehungsweise umgewidmet», hieß es. Vier Schulen hätte das bisher genutzt. Auch etwa die berufsbildenden Schulen im Landkreis Ammerland sowie einige Gymnasien und Grundschulen in Oldenburg sind mit Unisex-Toiletten ausgestattet. (dpa/dm)