
Die damalige Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) steht während einer Siegerehrung vor einem Turnierpferd. Für einen Wolf, der im September auch ein Pony der EU-Kommissionspräsidentin gerissen hatte, gibt es jetzt eine Abschussgenehmigung.
Foto: Anspach/dpa
Ursula von der Leyens Pony gerissen: Wolf soll getötet werden
Die Region Hannover hat den Abschuss eines Wolfs genehmigt, der für die Risse vieler Nutztiere verantwortlich ist, darunter Ursula von der Leyens Pony.
13 Tiere betroffen
Betroffen seien 13 Tiere, darunter vor allem Schafe, aber auch Rinder und ein Pferd, sagte eine Behördensprecherin. Die Abschussgenehmigung soll seit Oktober bis zum 31. Januar 2023 für den Rüden mit der Kennung GW950m gelten.
Genetische Untersuchung
Dieser Wolf aus dem Rudel Burgdorf hatte Anfang September auf einer Koppel nahe Hannover ein 30 Jahre altes Pony gerissen. Es gehörte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU). Der Riss konnte dem Rüden durch eine genetische Untersuchung zugeordnet werden.
„Familie ist fürchterlich mitgenommen“
"Die ganze Familie ist fürchterlich mitgenommen von der Nachricht", hatte von der Leyen nach dem Wolfsangriff mitteilen lassen. Laut ihrem Sprecher war das alte Pony Dolly mit einem anderen Pony gemeinsam auf der Weide, dem anderen Tier gehe es gut. (dpa)