
Der Schriftzug «Inzidenz 1933» ist auf einem Schild zu lesen, das ein Mann bei einer Kundgebung in Hannover hochhält.
Foto: Michael Matthey/dpa
Verfassungsschutz: Radikale Coronaleugner sehen Gewalt als legitim an
Noch ist das Teilnehmerfeld bei den Corona-Demos nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden durchmischt.
Mit Radikalisierung rechnen
Der niedersächsische Verfassungsschutz rechnet mit einer weiteren Radikalisierung der Teilnehmer an Demonstrationen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen. „Radikale Teile der Coronaleugner sehen Gewalt als legitimes Mittel und machen staatliche Repräsentanten verächtlich“, sagte der Präsident der Landesbehörde, Bernhard Witthaut. „Als Reaktion auf die anhaltenden und teilweise verschärften Auflagen ist von einer weiteren Radikalisierung der Teilnehmer auszugehen.“
Regeln abgelehnt
Nach Einschätzung des Verfassungsschutzes bieten insbesondere Chat-Gruppen eine Plattform zur kontinuierlichen Radikalisierung und zur Übernahme von Verschwörungstheorien und extremistischen Ideologien. Einige Protestierende lehnten staatliche Vorgaben ab und verhielten sich unkooperativ gegenüber der Polizei. Beispielsweise würden Versammlungsauflagen missachtet und Demos nicht angemeldet. (dpa)
Verfassungsschutz: Radikale Coronaleugner sehen Gewalt als legitim an Noch ist das Teilnehmerfeld bei den Corona-Demos nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden durchmischt.