
Anthony Canty (rechts) hielt die Eisbären mit zwei wichtigen Dreiern im letzten Viertel im Spiel. Doch am Ende gab es eine ganz bittere Auswärtsniederlage in Braunschweig.
Foto: Scheer
Die Eisbären verlieren in Braunschweig mit dem letzten Wurf
Das war bitter für die Eisbären Bremerhaven. Die Mannschaft von Trainer Michael Mai verlor das Auswärtsspiel bei den Löwen Braunschweig mit dem letzten Wurf mit 81:83 (41:35). Der Tabellen-17. der Basketball-Bundesliga konnte sich nicht für eine gute Leistung belohnen. Es war die zwölfte Auswärtsniederlage in Folge.
Summers kommt für Moten zurück ins Team
Bei den Bremerhavenern kehrte Durrell Summers zurück in den Kader. Der Guard war zuletzt beim 88:67-Heimsieg gegen die Telekom Baskets Bonn als überzähliger Kontingentspieler draußen geblieben. In Braunschweig musste Darious Moten zuschauen, der leicht angeschlagen war.
Eisbären hängen sich in der Verteidigung rein
Wie gegen Bonn zeigten die Eisbären eine engagierte Leistung in der Verteidigung. Die Löwen hatten Probleme, zu Punkten zu kommen. Vor allem von außen ging bei Braunschweig zunächst nichts. Das Heimteam traf im ersten Durchgang nur drei seiner 15 Dreier. Dazu kamen neun Ballverluste.
Warren hat schon zur Halbzeit sechs Assists auf dem Konto
Auch bei den Gästen fiel längst nicht jeder Wurf. Doch das Mai-Team bewegte den Ball gut. Spielmacher Chris Warren hatte bereits zur Halbzeit sechs Assists verteilt. Der Tabellen-17. ging zu Recht mit einer 41:35-Führung in die Halbzeitpause.
Löwen gewinnen das dritte Viertel mit 29:16
Braunschweig startete mit deutlich mehr Energie ins dritte Viertel. Die Löwen holten sich mit einem 10:0-Lauf die Führung zurück (45:41, 23. Minute). Bei den Eisbären häuften sich jetzt die Ballverluste und Fehlwürfe. So ging das dritte Viertel deutlich mit 29:16 an die Löwen.
Landsdowne trifft Bremerhaven ins Herz
Im Schlussabschnitt hatten sich die Eisbären wieder gefangen. Center Keith Benson hatte jetzt einige wichtige Ballgewinne in der Verteidigung. Dazu trafen Anthony Canty und Fabian Bleck wichtige Dreier. Es war jetzt ein echter Oster-Krimi. Die Entscheidung fiel in den letzten beiden Würfen. Zunächst schien Armani Moore die Eisbären mit seinem Korbleger zum 81:81 in die Verlängerung gebracht zu haben. Doch es waren noch 0,5 Sekunden auf der Uhr. Die nutzte DeAndre Landsdowne zum entscheidenden Wurf zum 83:81.

Anthony Canty (rechts) hielt die Eisbären mit zwei wichtigen Dreiern im letzten Viertel im Spiel. Doch am Ende gab es eine ganz bittere Auswärtsniederlage in Braunschweig.
Foto: Scheer