
Auch Kapitän Dominique Johnson (links) konnte die Heimniederlage gegen Ludwigsburg nicht verhindern. Foto Scheer
Foto: Stratenschulte/dpa
Eisbären kassieren eine Niederlage bei ihrem Heimdebüt
Das Heimdebüt der Eisbären Bremerhaven ist misslungen. Die Basketball-Profis aus der Seestadt unterlagen vor 2480 Zuschauern in der Stadthalle den MHP Riesen Ludwigsburg mit 77:98 (39:51). Gegen das aggressive Spiel der Gäste fand das Team von Trainer Sebastian Machowski kein Mittel.
Eisbären verschlafen den Start
Die Gastgeber legten einen verschlafenen Start hin. Coach Machowski nahm nach vier Minuten bereits seine erste Auszeit. Da lag seine Mannschaft mit 2:11 hinten, weil sie kaum einen Rebound holte und Ludwigsburgs Center Johannes Thiemann nicht in den Griff bekam. Der war schon in der vergangenen Saison beim Sieg der Schwaben in der Stadthalle der überragende Mann gewesen.
Zweistelliger Rückstand zur Halbzeit
Machowski reagierte, indem er bereits im ersten Viertel alle elf Spieler seines Kaders einsetzte. Und die bissen sich jetzt ins Spiel hinein. Nach zehn Minuten betrug der Rückstand nur noch zwei Punkte (20:22). Durch einen schwachen Start ins zweite Viertel ließen die Eisbären die Gäste aber wieder davonziehen. Zur Halbzeit waren die Seestadt-Korbjäger zweistellig im Hintertreffen (39:51). Ausschlaggebend war eine Flut von Ballverlusten teils dummer Art.
Heimdebüt mit mehr Intensität nach der Pause
Das Heimdebüt der Eisbären drohte schiefzugehen. Die Gastgeber steckten jedoch nicht auf und traten jetzt mit mehr Intensität auf. Nach einem wilden Dreier von David Brembly waren es nur noch sieben Punkte Rückstand (52:59, 27. Minute). Doch die Eisbären machten sich durch Fehlwürfe und Ballverluste weiter das Leben schwer.
Technisches Foul zieht den Stecker
Im Schlussabschnitt hatte das Schiedsrichter-Trio dann seinen großen Auftritt. Sie verhängten ein sehr umstrittenes technisches Foul gegen Machowski. Die Ludwigsburger nutzten das, um von 68:60 auf 74:70 davonzuziehen. Das war die Vorentscheidung. Den Eisbären war damit der Stecker gezogen.

Auch Kapitän Dominique Johnson (links) konnte die Heimniederlage gegen Ludwigsburg nicht verhindern. Foto Scheer
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