Die Eisbären Bremerhaven um Kevin Yebo ließen bei den Itzehoe Eagles zu selten ihr spielerisches Vermögen aufblitzen.

Die Eisbären Bremerhaven um Kevin Yebo ließen bei den Itzehoe Eagles zu selten ihr spielerisches Vermögen aufblitzen.

Foto: W. Scheer

Eisbären Bremerhaven

Schwache Eisbären unterliegen beim Aufsteiger

23. Dezember 2021 // 21:35

Die Eisbären Bremerhaven haben in der 2. Basketball-Bundesliga die dritte Niederlage in Folge kassiert und ihr Auswärtsspiel bei Aufsteiger Itzehoe Eagles mit 80:82 verloren.

Konga und Love fehlen

Bei den Eisbären fehlte erneut Spielmacher Konstantin Konga. Zudem mussten sie den Ausfall von Leistungsträger Carrington Love verkraften. Das machte sich vor allem in der Anfangsphase bemerkbar.

Moore mit neun Punkten im ersten Viertel

Die Eisbären taten sich schwer, in das Duell zu finden. In der Defensive ließen sie die nötige Aggressivität vermissen und vorne ließen sie zu viele Möglichkeiten liegen - vor allem aus der Distanz (14 Prozent). Die Bremerhavener hatten es Armani Moore (neun Punkte) zu verdanken, dass der Rückstand nicht höher ausfiel als 22:27.

Eisbären steigern sich

Doch die Gäste kämpften sich rein, stabilisierten sich vor allem in der Defensive. Während die Eagles den starken Start nicht bestätigen konnten, steigerten sich die Eisbären und holten Punkt um Punkt auf. In der 15. Minute gingen sie nach zwei Dunks durch Kevin Yebo und Robert Oehle dann erstmals in Führung (35:34) und holten sich ein 48:40 zur Halbzeit.

Einbruch nach der Halbzeitpause

An den guten Lauf konnten die Eisbären nach der Halbzeitpause jedoch nicht mehr anknüpfen. Nach einem 9:0-Lauf der Hausherren nahm Mai nach nur 94 Sekunden eine Auszeit - deren Wirkung jedoch verpuffte. Zwei leichte Ballverluste von Kevin Yebo verhalfen Itzehoe gar auf 57:50 davonziehen. Immerhin: Gegen Ende konnten sich die Bremerhavener wieder sammeln und den Rückstand mit Einzelaktionen auf 60:64 verkürzen.

Zu viele leichte Fehler

Im Schlussviertel bäumten sich die Eisbären zwar kurrzeitig ein weiteres Mal, versuchten ihre individuelle Klasse gegen den Aufsteiger auszuspielen und führten sogar bis 44 Sekunden vor Schluss mit 80:78. Doch zu viele leichte Ballverluste und vergebene Wurfchancen der Bremerhavener mündeten im nicht unverdienten ersten Heimsieg der Eagles in dieser Saison und dem Ende ihrer Niederlagenserie von elf Pleiten in Folge.

Das nächste Spiel der Eisbären steigt bereits am kommenden Sonntag. Um 15 Uhr gastieren die Nürnberg Falcons zum Geisterspiel in der Stadthalle Bremerhaven