
Ex-„Germany’s Next Topmodel“-Teilnehmerin Nathalie Volk reiste 2016 ins „RTL-Dschungelcamp“ in Australien. Ihre Mutter begleitete sie, was der Lehrerin nun Ärger mit der Schulbehörde beschert. Foto RTL/Gregorowius
Foto: imago/Westend61
Nathalie Volk: Mutter hat Ärger mit Schulbehörde
Der Fall einer Lehrerin, die ihre Tochter, Ex-„Germany’s Next Topmodel“-Teilnehmerin und Model Nathalie Volk, im Januar zum „RTL-Dschungelcamp“ begleitete und während dieser Zeit in der Schule fehlte, schlägt in Soltau weiter hohe Wellen: Der Schulelternrat des betroffenen Gymnasiums forderte nun die Landesschulbehörde zum Handeln auf. Die Lehrerin müsse „im Interesse des Schulfriedens“ anderweitig eingesetzt werden, forderte der Schulelternrat.
Mutter begleitete Nathalie für drei Wochen
Der Australien-Trip der Lehrerin hatte Schlagzeilen gemacht. Um ihre 19-jährige Tochter nach Australien zu begleiten hatte die Frau zunächst Sonderurlaub beantragt. Diesen hatten die Schulbehörden jedoch abgelehnt. Die Frau hatte dann offenbar Krankschreibungen von zwei Ärzten vorgelegt. Die lange Reise schreckte sie offenbar nicht ab trotz Krankheit ihrer Tochter beizustehen.
Anwalt betont "Residenzpflicht" besteht nicht
Der Anwalt der Lehrerin hatte betont, zwischen dem abgelehnten Sonderurlaub und der Erkrankung gebe es keinen Zusammenhang. „Residenzpflicht“ bestehe nicht, die Lehrerin habe nicht unentschuldigt gefehlt und sich nichts vorzuwerfen. Drei Wochen soll die Frau in Australien gewesen sein, dann kehrte sie an die Schule zurück. „Die Umstände der Krankschreibung und die gleichzeitige Reise lassen viele Fragen aufkommen“, heißt es in der Erklärung des Schulelternrats.

Ex-„Germany’s Next Topmodel“-Teilnehmerin Nathalie Volk reiste 2016 ins „RTL-Dschungelcamp“ in Australien. Ihre Mutter begleitete sie, was der Lehrerin nun Ärger mit der Schulbehörde beschert. Foto RTL/Gregorowius
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