Ein Bankkunde hält seine Girocard in der Hand wund will am Automaten Geld abheben. Sparkassen-Kunden können mit ihrer Girocard beim Bezahlen gleichzeitig Punkte für Payback sammeln.

Beim Bezahlen gleichzeitig Payback-Punkte sammeln: Diesen Vorteil genießen seit Juli 2025 alle Kunden der Sparkasse. Doch es gibt einen Haken.

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Finanzen

Änderung bei EC-Karte! Diese neue Funktion betrifft Millionen Sparkassen-Kunden

7. Juli 2025 // 12:00

Seit Juli können Sparkassen-Kunden beim Bezahlen mit der Girocard (EC-Karte) Payback-Punkte sammeln. Doch es gibt einen Haken. Wir erklären, wie die neue Funktion aktiviert wird und worauf Verbraucher ansonsten noch achten müssen.

Kooperation mit Payback: Neue Funktion für Millionen Sparkassen-Kunden

Seit dem 1. Juli 2025 können Sparkassen-Kunden ihre gewohnte Girocard (EC-Karte) auch als Bonuskarte nutzen. In Deutschland wurde eine Kooperation mit Payback gestartet. Dadurch müssen Sparkassen-Kunden keine separate Payback-Karte mehr besitzen und vorzeigen. Auch eine App wird überflüssig. Die Funktion ist freiwillig und muss einmalig im Online-Banking aktiviert werden.

Payback und Sparkasse: So funktioniert das Punktesammeln beim Einkaufen

Nach der Registrierung läuft das Punktesammeln automatisch: Kunden bezahlen wie bisher mit der Girocard und sammeln bei rund 12.000 regionalen Partnern Payback-Punkte. Große Händler wie Aral, dm oder Edeka sollen nach Angaben der Sparkassen erst im Herbst folgen. Ein Payback-Punkt entspricht einem Cent, der für Prämien oder Zahlungen genutzt werden kann.

So wird die Girocard der Sparkasse zur Payback-Karte

Für die Einrichtung sind nur zwei Schritte nötig. Zuerst registrieren sich Nutzer in der sogenannten S-Vorteilswelt. Anschließend wird das Payback-Konto verknüpft oder neu angelegt. Wer Fragen zur Anmeldung hat, findet Anleitungen in der Sparkassen-App oder beim Kundenservice. Wichtig: Noch beteiligen sich nicht alle Sparkassen an dem Programm.

Datenschutz bleibt ein sensibles Thema

Verbraucherschützer sehen Bonusprogramme wie Payback kritisch. Sie warnen vor der Entstehung detaillierter Kundenprofile. Laut Payback werden jedoch nur die Kundennummer und das Zahlungsdatum erfasst, nicht aber Informationen zu gekauften Produkten. Trotzdem sollten Kunden abwägen, ob sie den Dienst nutzen möchten. Das berichtet ruhr24.de. (fk)