Der Hauptantrag für Bürgergeld liegt neben Geldscheinen auf einem Tisch.

Bürgergeld-Empfänger müssen sich auf strengere Regeln einstellen.

Foto: Heike Lyding/Symbolbild

Finanzen

Alle Bürgergeld-Empfänger betroffen! Diese knallharten Pläne sorgen für Bestürzung

3. September 2025 // 19:00

Für Bürgergeld-Empfänger gibt es schlechte Nachrichten: Die Regelsätze werden nicht erhöht. Gleichzeitig plant die Bundesregierung schärfere Sanktionen bei Pflichtverletzungen.

Bürgergeld: Diese Änderungen sind geplant

Für Empfänger von Bürgergeld könnte es ungemütlicher werden. Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat Pläne vorgestellt, die gleich zwei Folgen haben: Keine Erhöhung der Regelsätze – dafür strengere Sanktionen.

Keine Anpassung der Regelsätze

Während die Grundsicherung 2023 und 2024 noch an die hohe Inflation angepasst wurde, bleibt der Regelsatz im kommenden Jahr unverändert. Das heißt: Alleinstehende erhalten weiterhin 563 Euro pro Monat, Kinder zwischen 357 und 471 Euro, je nach Alter. Ein Sprecher des Ministeriums begründete die Entscheidung mit der aktuellen Entwicklung von Löhnen und Preisen, die eine Anpassung angeblich nicht rechtfertige.

Härtere Sanktionen bei Pflichtverstößen

Neu sind geplante Sanktionen: Wer Termine beim Jobcenter nicht wahrnimmt oder Stellenangebote ausschlägt, soll künftig mit Kürzungen von bis zu 30 Prozent des Bürgergeldes rechnen müssen.

Ob die Neuerungen wie geplant umgesetzt werden, bleibt abzuwarten – fest steht aber: Für viele Empfänger dürfte es schwieriger werden, mit dem Bürgergeld über die Runden zu kommen. Das berichtet das Portal karlsruhe-insider.de. (dm)