
Jetzt noch schnell anmelden. Die Steuerfreiheit für Elektroautos endet 2025.
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Aus der Traum von steuerfrei: E-Auto-Fahrer bald zur Kasse gebeten
Die steuerliche Sonderbehandlung für Elektroautos läuft aus: Ab 2026 soll für neu zugelassene E-Fahrzeuge eine Kfz-Steuer erhoben werden – wenn auch in abgeschwächter Form.
Das Ende der steuerfreien Zeit
Seit 2006 sind rein batteriebetriebene Fahrzeuge von der Kfz-Steuer befreit – ein Bonus, der für viele Käufer ein entscheidendes Argument war. Doch mit der zunehmenden Verbreitung von E-Autos und den sinkenden Kaufpreisen ändert sich das nun, meldet Karlsruhe Insider.
Die Bundesregierung hat entschieden: Nur noch E-Fahrzeuge, die bis spätestens 31. Dezember 2025 erstmals zugelassen werden, genießen den vollständigen Steuererlass – und das bis Ende 2030. Danach endet die Steuerfreiheit schrittweise.
Was ab 2026 gilt
Ab dem 1. Januar 2026 wird für alle neu zugelassenen Elektroautos eine Kfz-Steuer fällig – wenn auch deutlich geringer als bei Verbrennern. Geplant ist ein 50-Prozent-Rabatt gegenüber klassischen Antrieben.
Die Höhe richtet sich künftig nach dem Fahrzeuggewicht:
- Kompaktfahrzeuge zahlen etwa 40 Euro pro Jahr,
- größere E-SUVs können bei rund 80 Euro liegen.
Damit bleibt die Steuerbelastung zwar moderat, markiert jedoch einen klaren Kurswechsel in der Förderung der Elektromobilität.
Subventionen sinken, Unterhaltsvorteile bleiben
Gleichzeitig steigen die CO₂-Kosten für fossile Kraftstoffe: Ab 2026 könnten Benzin und Diesel laut ADAC um bis zu 19 Cent pro Liter teurer werden. E-Autos behalten somit ihren Kostenvorteil im laufenden Betrieb.
Auch in puncto Wartung punkten Stromer weiterhin:
- keine Ölwechsel,
- geringerer Verschleiß,
- laut Studien oft bis zu 50 Prozent günstigere Unterhaltskosten im Vergleich zu Verbrennern.
Wer jetzt handelt, spart doppelt
Wer noch vor Ende 2025 ein E-Auto zulässt, sichert sich bis Ende 2030 die volle Steuerbefreiung. Besonders gefragt dürften bald auch Gebrauchtwagen mit passender Erstzulassung werden – ein attraktives Modell für alle, die jetzt clever planen.
Fazit: Mit der neuen Steuerregelung verabschiedet sich der Staat schrittweise von der bisherigen Nullrunde für Elektroautos. Dennoch bleiben Stromer im Unterhalt günstig – vor allem für alle, die noch rechtzeitig zulassen. (piw)