Münzen und eine Banknote liegen auf einer Renteninformation der Deutschen Rentenversicherung.

Mehr Geld im Alter? Der Grundrentenzuschlag soll Rentner mit kleinem Einkommen unterstützen.

Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/Symbolbild

Finanzen

Mehr Geld zur Rente: So funktioniert der Grundrentenzuschlag für Rentner

13. September 2025 // 13:00

Seit 2021 gibt es die Grundrente als Zuschlag zur gesetzlichen Rente. Doch wer hat Anspruch? Wir erklären, was Rentner wissen müssen.

Mehr Geld im Alter: So funktioniert der Grundrentenzuschlag

Die Grundrente ist kein neues Rentenmodell, sondern ein Zuschlag zur gesetzlichen Rente. Profitieren sollen Menschen, die lange gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt haben – aber wenig verdient haben.

Voraussetzungen für die Grundrente

  • Mindestens 35 Jahre Grundrentenzeiten (Pflichtbeiträge, Kindererziehung, Pflege, Zeiten mit Krankengeld oder Reha).
  • Ein Übergangsbereich startet ab 33 Jahren, dort gibt es nur einen Teilzuschlag.
  • Das Einkommen darf nicht zu hoch sein: Wer im Schnitt über 80 Prozent des Durchschnittsverdienstes lag, geht leer aus.

Auch wichtig: Rentenempfänger aufgepasst: Die September-Rente kommt am Monatsende – bei manchen ist sie schon angekommen Mehr dazu hier.

Einkommensprüfung entscheidet

Für den vollen Zuschlag gilt:

  • Alleinstehende dürfen höchstens 1250 Euro Einkommen im Monat haben.
  • Paare maximal 1950 Euro.

Liegt das Einkommen darüber, wird der Zuschlag teilweise oder ganz gekürzt. Die Prüfung läuft automatisch über Finanzamt und Rentenversicherung – ein Antrag ist nicht nötig. Allgemein hängt die Höhe des Zuschusses von der Anzahl der Grundrentenzeiten ab. Das geht aus einem Bericht der Deutschen Rentenversicherung hervor. Mehr dazu lest ihr hier. (dm)