Mehr Geld im Minijob: Ab Januar 2026 liegt die neue Grenze erstmals über 600 Euro.
Foto: Frank Rumpenhorst/Symbolbild
Minijob 2026: Verdienstgrenze steigt – so viel darfst du bald verdienen
2026 dürfen Minijobber mehr verdienen – erstmals über 600 Euro. Was sich ändert und was du wissen musst, erfährst du hier.
Ab 2026 mehr drin im Minijob – Grenze steigt auf 603 Euro
Gute Nachrichten für alle Minijobber: Ab dem 1. Januar 2026 steigt die monatliche Verdienstgrenze auf 603 Euro – steuer- und abgabenfrei. Damit liegt die Grenze erstmals über der 600-Euro-Marke. Ein Jahr später geht‘s weiter: Ab Januar 2027 liegt die neue Grenze bei 633 Euro im Monat.
Hintergrund ist die Mindestlohnerhöhung, denn die Verdienstgrenze im Minijob ist seit 2022 direkt an den Mindestlohn gekoppelt. Und der steigt ebenfalls in zwei Schritten: Ab 2026 gibt‘s 13,90 Euro pro Stunde, ab 2027 dann 14,60 Euro.
Die Formel dahinter ist klar: Mindestlohn mal 130, geteilt durch drei. So wird die neue Obergrenze jedes Jahr berechnet – automatisch. Wer bereits einen Minijob hat, muss sich übrigens um nichts kümmern: Ein neuer Vertrag ist nicht nötig, die Anpassung greift automatisch.
Wie viel Urlaub steht mir im Minijob zu?
Auch beim Urlaub gibt‘s klare Regeln – und zwar unabhängig davon, wie viele Stunden du arbeitest. Entscheidend ist nur, an wie vielen Tagen pro Woche du regelmäßig arbeitest.
Die Faustformel lautet: Arbeitstage pro Woche mal vier = Urlaubstage pro Jahr.
Beispiel: Wer an zwei Tagen pro Woche arbeitet, hat Anspruch auf acht Urlaubstage im Jahr. Wer nur einmal wöchentlich arbeitet, bekommt entsprechend vier Tage.
Nicht jede Woche sieht gleich aus? Dann hilft der Urlaubsrechner der Minijob-Zentrale, der ausrechnet, wie viele Tage dir bei unregelmäßiger Arbeit zustehen. Das berichtet das Portal chip.de. (dm)