Ein Laptop, mit dramatischem Licht inszeniert.

Falsche E-Mails im Umlauf: Kriminelle versuchen, an Online-Banking-Zugänge der Deutschen Bank zu gelangen.

Foto: Hildenbrand/dpa

Finanzen

Millionen Betroffene! Phishing: Falsche E-Mails der Deutschen Bank fordern Daten

28. Oktober 2025 // 08:00

Aktuell kursiert eine Phishing-Mail im Namen der Deutschen Bank. So erkennst du die Betrugsnachricht und schützt deine Daten.

Phishing-Mail zielt auf Kunden der Deutschen Bank

Viele Kunden der Deutschen Bank erhalten derzeit gefälschte E-Mails, die auf ihre persönlichen Daten abzielen. Die Betrüger behaupten, es gehe um eine gesetzlich vorgeschriebene Überprüfung nach der „PSD2-Richtlinie“. Wer den Anweisungen folgt und seine Daten eingibt, riskiert, dass Fremde Zugriff auf das Online-Banking erhalten. So berichtet das Verbraucherportal von Ruhr24.de.

So funktioniert der Betrug mit der falschen E-Mail

Die Phishing-Mail trägt oft Betreffzeilen wie „Ihr Konto wird bald eingeschränkt“. Sie fordert dazu auf, Adress- und Zugangsdaten „zu verifizieren“. Tatsächlich wollen die Kriminellen an Online-Banking-Zugänge, TelePINs und persönliche Informationen gelangen – eine gefährliche Mischung, wie die Verbraucherzentrale warnt.

Woran Kunden die gefälschte Nachricht erkennen

Typische Hinweise auf Phishing sind unpersönliche Anreden wie „Sehr geehrte Damen und Herren“, sprachliche Fehler und fremd wirkende Absenderadressen. Zudem erzeugen die Betrüger künstlichen Zeitdruck, um schnelles Handeln zu provozieren. Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sollten Empfänger solcher Mails stets misstrauisch werden.

Was passiert, wenn der Link angeklickt wird

Der in der Mail enthaltene Link führt zu einer täuschend echt gestalteten Webseite, die der Deutschen Bank nachempfunden ist. Dort eingegebene Daten landen direkt bei den Kriminellen. Mit diesen Informationen können sie Überweisungen durchführen oder Konten sperren. Wer betroffen ist, sollte sofort die Bank kontaktieren und Anzeige erstatten.

Schutz vor Phishing: Das rät die Verbraucherzentrale

Banken fordern ihre Kunden niemals per E-Mail zur Eingabe von Zugangsdaten oder PINs auf. Im Zweifel hilft nur: die offizielle Webseite oder Banking-App direkt aufrufen – nie über Links in verdächtigen Nachrichten. E-Mails dieser Art gehören umgehend in den Spam-Ordner und sollten nicht beantwortet werden.

Wie sich Kunden dauerhaft absichern können

Aktuelle Sicherheitshinweise veröffentlicht die Deutsche Bank regelmäßig auf ihrer Webseite. Auch das BSI bietet eine Übersicht zu Phishing-Warnungen und Schutzmaßnahmen. Wer Kontoauszüge regelmäßig prüft und Passwörter sicher verwaltet, kann das Risiko eines Betrugs deutlich reduzieren. (mb)