
Viele Familien gehören längst zur Oberschicht – ohne es zu wissen. Einkommen und Vermögen sagen mehr als das eigene Gefühl.
Foto: Monika Skolimowska
Überraschende Zahlen! Ab diesem Einkommen gilt eine Familie in Deutschland als reich
Die Grenze zum Reichtum liegt tiefer, als viele denken. Ein Blick auf das eigene Einkommen und Vermögen kann überraschende Erkenntnisse liefern.
Ab diesem Einkommen gilt man als Topverdiener
Bundesweit fühlen sich viele Familien finanziell durchschnittlich – dabei zählen sie oft zu den reichsten zehn Prozent. Für eine vierköpfige Familie beginnt dieser Status bereits ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 9368 Euro, wie das Institut der deutschen Wirtschaft laut ruhr24.de berechnet hat. Singles erreichen diese Schwelle ab 4468 Euro, Paare ohne Kinder ab 6668 Euro.
Reichtum ist mehr als Einkommen
Doch Einkommen ist nur eine Seite der Medaille. Viele Menschen mit hohen Einnahmen haben wenig Erspartes – während andere mit bescheidenem Einkommen über beachtliches Vermögen verfügen.
Was zählt alles zum Vermögen?
Zum Vermögen zählen Immobilien, Sparguthaben, Aktien und Versicherungen – abzüglich bestehender Schulden. Eine Familie mit einem Haus im Wert von 300.000 Euro und 200.000 Euro Restkredit besitzt ein Nettovermögen von 100.000 Euro. Die Bundesbank sieht die Grenze zu den obersten zehn Prozent der Vermögensverteilung bei 780.000 Euro.
Ungleichheit bei Familienformen
Besonders auffällig: Familien mit Kindern besitzen im Median 453.500 Euro Vermögen – Alleinerziehende hingegen nur 96.900 Euro. Trotz hohem Einkommen bleibt Reichtum für viele Alleinerziehende unerreichbar.
Reichtum hat viele Facetten
Ob jemand reich ist, entscheidet sich also nicht nur am Gehalt. Auch Vermögen, Besitz und Schulden spielen eine zentrale Rolle – oft mit überraschenden Ergebnissen. Das berichtete das Portal ruhr24.de.