
Mehr als nur der Regelsatz! Bürgergeld bringt auch Zuschüsse, Erstattungen und Rabatte – alle Vorteile im Überblick.
Foto: Carsten Koall/Symbolbild
Zuschuss zum Bürgergeld: Diese Extra-Leistungen stehen Empfängern wirklich zu
Bürgergeld-Empfänger aufgepasst: Neben dem Regelsatz gibt‘s viele Extras – von Schulbedarf bis ÖPNV-Ticket. Wir zeigen, was euch zusteht.
Zahlreiche Zusatzleistungen für Bürgergeld-Empfänger
Neben dem monatlichen Regelsatz bietet das Bürgergeld viele weitere Unterstützungsleistungen. Wie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mitteilt, können Empfänger je nach Bedarf auch Zuschüsse zu Miete, Heizung sowie zur Kranken- und Pflegeversicherung erhalten. Auch Fahrtkosten für berufliche Weiterbildungen werden erstattet – vorausgesetzt, sie wurden vom Jobcenter bewilligt.
Finanzielle Hilfe in besonderen Lebenslagen
In besonderen Lebenssituationen ist weitere Unterstützung möglich. So können etwa Sachleistungen wie Gutscheine für Möbel oder Kleidung gewährt werden. Alleinerziehende und Schwangere haben Anspruch auf zusätzliche finanzielle Hilfen. Für die Erstausstattung bei Schwangerschaft und Geburt sind Leistungen wie Babykleidung, ein Wickeltisch oder ein Babybett vorgesehen.
Kinder im Fokus: Unterstützung für Familien
Familien mit Kindern profitieren besonders: So werden die tatsächlichen Kosten für Klassenfahrten in Schule, Kita oder Kindertagespflege übernommen. Auch das Mittagessen in diesen Einrichtungen wird bezahlt. Zum Schuljahresbeginn erhalten Kinder zudem automatisch Zuschüsse für Schulmaterialien – etwa für Stifte, Hefte oder einen Schulranzen.
Zuschüsse für getrennt lebende Eltern
Leben Eltern getrennt, können sie einen Mehrbedarf zur Wahrung des Umgangsrechts anmelden. Dabei werden jedoch nur die jeweils günstigsten zumutbaren Fahrmöglichkeiten anerkannt, wie das Ministerium betont. Der Antrag muss entsprechend belegt werden.
Vergünstigungen im Alltag nutzen
Zusätzlich bieten einige Bundesländer weitere Entlastungen: In Berlin gibt es für neun Euro das „Berlin-Ticket-S“ für den ÖPNV. In mehreren Städten wie Hannover oder Berlin werden Kosten für Verhütungsmittel übernommen. Museen, Schwimmbäder oder Bibliotheken bieten vielerorts freien oder ermäßigten Eintritt. Das berichtete das Portal suedkurier.de. (dm)