
Beim Spiel der Fischtown Pinguins gegen den ERC Ingolstadt wurde am Tor eine Ammoniak-Leitung angebohrt. Die Eisarena musste evakuiert werden.
Foto: Lothar Scheschonka
Ammoniak-Vorfall bei Spiel der Fischtown Pinguins: So geht es weiter
Ein Austritt von Ammoniak beim Spiel der Fischtown Pinguins gegen den ERC Ingolstadt am Freitagabend hatte den Abbruch der Partie und die Räumung der Eisarena Bremerhaven zur Folge. Wie es jetzt weitergeht.
Evakuierung der Eisarena nach Ammoniak-Unfall
Am Freitagabend kam es in der Eisarena Bremerhaven zu einem Zwischenfall, als während eines Eishockeyspiels der Pinguins gegen Ingolstadt Ammoniak austrat. Die Gefahr der giftigen Chemikalie führte zur sofortigen Evakuierung der Halle, noch bevor das zweite Drittel starten konnte. Ein Mitarbeiter hatte versehentlich eine Ammoniak-Leitung beschädigt, was zu einer Freisetzung des Stoffes führte. Der Vorfall ereignete sich beim Spielstand von 0:2, als plötzlich über die Lautsprecher die Aufforderung zur Räumung des Gebäudes erklang.
Reparaturen und Zukunft des Spielbetriebs
Die Leitung der Eisarena arbeitet nun daran, die Schäden schnellstmöglich zu beheben. Geschäftsführer Othmar Gimpel lobte die reibungslose Evakuierung: „Das besonnene Handeln aller Beteiligten hat Schlimmeres verhindert.“ Bis auf Weiteres bleibt die Arena geschlossen, was auch den geplanten Familientag betrifft. Derzeit ist unklar, wann der reguläre Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Das nächste Heimspiel der Fischtown Pinguins gegen Iserlohn am 24. Januar könnte betroffen sein, während das bevorstehende Auswärtsspiel in Berlin wie geplant stattfinden wird. Fischtown-Geschäftsführer Hauke Hasselbring betont die enge Zusammenarbeit mit der Liga, um den Vorfall aufzuarbeiten und den Spielbetrieb zu sichern.