Gernot Tripcke, Geschäftsführer der DEL, ist zufrieden mit dem Saisonverlauf unter erschwerten Corona-Bedingungen. Die Auswirkungen werden bei den Clubs aber noch lange zu spüren sein.

Gernot Tripcke, Geschäftsführer der DEL, ist zufrieden mit dem Saisonverlauf unter erschwerten Corona-Bedingungen. Die Auswirkungen werden bei den Clubs aber noch lange zu spüren sein.

Foto: picture alliance/dpa

Fischtown Pinguins

DEL-Chef: Noch zwei schwere Jahre für die Eishockey-Clubs

Von Thomas Schulz
31. März 2022 // 18:13

Der Chef der Deutschen Eishockey-Liga, Gernot Tripcke, fürchtet weitere schwere Jahre für die Eishockey-Clubs. Das gilt auch für die Fischtown Pinguins.

Saison war härter als erwartet

In einem Interview erklärte Tripcke, dass zwar alle Entscheider und die Club-Verantwortlichen damit gerechnet hatten, dass auch die aktuelle Saison in der Eishockey-Profiliga DEL nicht ohne Corona-Auswirkungen über die Bühne gehen würde, aber gerade bei der „Zuschauerthematik hatten wir zwar vorsichtig geplant, uns aber schon etwas mehr erhofft“. Mit Geisterspielen hatte keiner mehr gerechnet und doch mussten welche stattfinden. Auch, dass neun der 420 Partien nicht nachgeholt werden können, bedauert Tripcke.

Vereine werden noch lange an Corona zu knabbern haben

Tripcke ist sich sicher, dass die Clubs vor dieser Saison besser gegen Corona gewappnet waren als vor der vergangenen. Aber: „Alle haben mit weiteren Corona-Auswirkungen gerechnet, wenn auch vielleicht nicht mit so krassen.“ Dennoch kommen alle Clubs über die Runden, wenn auch manchmal gerade so. „Ich erwarte allerdings, dass die Talsohle nicht von heute auf morgen durchschritten werden kann. Es wird noch zwei kritische Jahre geben“, erklärte der DEL-Geschäftsführer.

Was Gernot Tripcke zur angedrohten Klage des Absteigers Krefeld Pinguine sagt und welche Herausforderungen in der kommenden Saison auf die DEL-Clubs zukommen, lest ihr im kompletten Interview auf NORD|ERLESEN.