
Die Fischtown Pinguins sind weiterhin das einzige Team ohne Niederlage in den Playoffs und führen in der Serie „Best of seven“ des Halbfinals mit 2:0 gegen den amtierenden Meister aus München.
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Der Wahnsinn geht weiter: Fischtown Pinguins gewinnen auch in München
Phillip Bruggisser sorgte am Mittwochabend um kurz vor 22 Uhr für pure Ekstase, der Siegeszug der Fischtown Pinguins in den Playoffs der Deutschen Eishockey-Liga geht weiter.
Entscheidung fällt erst in der Verlängerung
Die Entscheidung fiel erst in der 74. Spielminute und war eine pure Willensleistung von Bruggisser, der sich erst an der Bande stark durchsetzte und die Scheibe dann in den Winkel drosch - und sofort unter einer weißen Jubeltraube begraben wurde.
Damit sind die Pinguins weiterhin das einzige Team ohne Niederlage in den Playoffs, führen in der Halbfinalserie „Best of seven“ mit 2:0 gegen den EHC München und können sich am Freitagabend (19 Uhr) vor heimischer Kulisse drei Matchpucks sichern.
„Es ist ein tolles Gefühl. Ich bin einfach nur froh, dass ich das Spiel für uns entscheiden konnte“, erklärte der Siegtorschütze nach der Partie bei Magentasport. „München hatte in der Verlängerung einige große Chancen, aber alle haben sich dagegen gestemmt, damit der Puck nicht ins Tor geht.“
München - Pinguins 2:3 (0:1, 2:1, 0:0, 0:1) n. V.
Tore: 0:1 (13:47) Conrad (Vikingstad, Kälble), 0:2 (25:01) Verlic (Jeglic, Urbas), 1:2 (33:04) Eisenschmidt (Heigl, Varejcka), 2:2 (36:23) Daubner (Abeltshauser, Heigl), 2:3 (73:09) Buggisser (Uher).
München: Tor: Niederberger (Allavena); Abwehr: Abeltshauser, Blum - Johansson, Lancaster - MacWilliam, Daubner - Almquist; Angriff: Kastner, Hager, DeSousa - Oswald, Smith, Ehliz - Krämmer, Street, Parkes - Eisenschmid, Heigl, Varejcka
Pinguins: Tor: Gudlevskis (Franzreb); Abwehr: Grönlund, Eminger - Bruggisser, Kälble - Jensen, Appendino - Preto; Angriff: Urbas, Jeglic, Verlic - Conrad, Vikingstad, Mauermann - Uher, Friesen, McKenzie - Kinder, Wejse, Büsing
Stand der Serie „Best of seven“: 0:2