Neuzugang Conrad ab dem 2. Drittel im ersten Sturm

4:2 hieß es am Ende gegen die Eisbären Berlin, wobei die Bremerhavener einen 0:2-Rückstand nach dem ersten Drittel aufholten. Ein schönes Geschenk an Trainer Thomas Popiesch, der sein 400. DEL-Spiel als Trainer bestritt.

In der 7. Spielminute brachte Manuel Wiederer die Hausherren in Führung. Pinguins-Keeper Ilya Andryukhov hatte zuvor stark einen Alleingang von Patrice Cormier gehalten, doch die Eisbären setzten nach und wurden belohnt. Im Powerplay erhöhte Blain Byron auf 2:0 (17.).

Doch nur sechs Sekunden nach Wiederbeginn schlug die große Stunde von Neuzugang Colt Conrad bei seinem bärenstarken Debüt, der in den ersten Sturm zu Ziga Jeglic und Kapitän Jan Urbas rückte. Vom Bullypunkt weg zog der 26-jährige Kanadier zum Tor und ließ EHC-Keeper Jake Hildebrand mit einem satten Handgelenkschuss unter die Latte keine Chance (21.).

Als Conrad dann noch eine Strafe herausholte, setzte Verteidiger Nicholas B. Jensen den Puck zunächst an den Pfosten, ehe ein weiterer Strahl des Dänen doch noch zum Ausgleich im Netz zappelte (28.)

Urbas sorgt für die Entscheidung

Es blieb bis ins Schlussdrittel spannend, in dem erneut Conrad nach nur 23 Sekunden im Fokus stand. Per Abstauber erzielte der Stürmer gleich in seinem ersten DEL-Spiel mit dem 3:2 einen Doppelpack.

Für die Entscheidung sorgte Urbas 39 Sekunden vor dem Ende mit einem Schuss ins leere Tor zum 4:2 und ließ die Bremerhavener nach der Schlusssirene mit den rund 200 mitgereisten Fans feiern.

Tore: 1:0 (6:02) Wiederer (Heim, Wissmann), 2:0 (16:43) Byron (Noebels, Finkelstein/bei 5-4), 2:1 (20:06) Conrad (bei 5-4), 2:2 (27:06) Jensen (Urbas, Jeglic/bei 5-4), 2:3 (40:23) Conrad (Jeglic, Urbas), 2:4 (59:21) Urbas (Schuss ins leere Tor).