
So sehen Sieger aus: Die Spieler der Fischtown Pinguins bedanken sich nach dem Spiel in Berlin und dem erreichten Hauptrundensieg bei ihren mitgereisten Fans für die Unterstützung.
Foto: W. Scheer
Historischer Meilenstein erreicht: Pinguins feiern mit Fans zusammen in Berlin
Ausgelassene Stimmung und Party-Musik? Die suchte man in der Pinguins-Kabine vergebens. Und das, obwohl die Bremerhavener soeben in der Arena am Berliner Ostbahnhof Geschichte geschrieben hatte.
Erstmals beendete das Team die Hauptrunde als Tabellenführer in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).
„Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey“, hallte aus vom Oberrang der 14.200 Zuschauer fassenden Arena nach dem 2:1-Erfolg der Pinguins gegen die Eisbären Berlin am letzten Spieltag der Hauptrunde. Dem Showdown. Die Fans feierten ekstatisch, die Mannschaft dagegen schien den Erfolg fast schon wie einen „normalen“ Sieg mitzunehmen.
Die Mannschaft will noch mehr
„Es ist einfach ein tolles Gefühl. Wir haben uns in eine gute Position gebracht und freuen uns darauf“, sagte Verteidiger Nicholas Jensen, schob dann aber doch hinterher. „Wir haben ein paar Tage frei und werden es ein bisschen genießen.“
Auch Kapitän Jan Urbas betonte: „Es ist für das Team, den ganzen Club ein riesengroßer Erfolg. Wir wollen aber noch mehr, wollen lange in den Playoffs bleiben und ein Vorteil ist, dass wir jetzt bis zum Ende Heimvorteil haben. Alle wissen, wie schwer es ist, bei uns zu bestehen.“
Pinguins-Fans sind stolz und feiern den Moment
Die Playoffs waren für die Fans in diesem Moment jedoch ganz weit weg. Sie genossen den Moment. „Wir haben etwas Historisches geschafft. Das ist einmalig. Ich bin einfach nur stolz, dabei gewesen zu sein und die Stimmung war super, weil so viele Pinguins-Fans dabei waren. Ich hätte niemals damit gerechnet, das kann man einfach nur feiern“, sagte Addi aus Lehe auf der Rückfahrt. Ein unvergesslicher Moment war es auch für Larissa Peters aus Nordholz: „Es war einfach nur mega. Es ist meine erste Saison und das war meine erste Auswärtsfahrt. Die Stimmung war bombastisch und ich bin einfach nur froh, dass wir gewonnen haben.“