
Die Spieler des REV Bremerhaven nach dem entscheidenden Sieg gegen den ERC Ingolstadt.
Foto: Scheer
Keine Kohle aber den Pokal: Die legändere Meisterschaft des REV
Vor 20 Jahren, am 16. April 2002, holte der REV Bremerhaven erstmals den Meistertitel in der Zweiten Eishockey-Liga. Unter widrigen Umständen.
Sieg im Finale gegen Ingolstadt
Die Bremerhavener gewannen das Playoff-Finale gegen den ERC Ingolstadt, der klar favorisiert war. Nach dem entscheidenden Sieg im vierten Spiel in der alten Bremerhavener Eishalle folge eine wilde Party. Und davon sollte es in den folgenden Tagen noch mehrere geben. Inklusiver einer Parade durch die Bremerhavener Innenstadt.
Spieler bekommen kein Geld
Der bis dahin größte Erfolg in der Bremerhavener Eishockeygeschichte war umso erstaunlich, als der Club vor dem Konkurs stand und die Spieler mehrere Monate lang kein Geld bekommen hatten. Wegen der Umstände konnte der Club auch nicht in die Deutsche Eishockey-Liga aufsteigen. Diesen Schritte schafften erst 14 Jahre später die Fischtown Pinguins, die nach den Krisenjahr gegründet wurden, um dem Bremerhavener Eishockey eine Zukunft zu geben.
Im großen Rückblick auf NORD|ERLESEN erinnern sich die REV-Meisterspieler Craig Streu, Tim Schnobrich, Ken Dzikowski und Christian Witthohn an die turbulenten Tage vor 20 Jahren.