
Die Kölner Haie präsentieren sich im Viertelfinale gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven deutlich abgezockter und schlagen eiskalt zu.
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Nächste Packung: Fischtown Pinguins stehen schon mit dem Rücken zur Wand
Die Playoffs haben kaum begonnen, da stehen die Fischtown Pinguins auch schon mit dem Rücken zur Wand. Nach dem Fehlstart ins Viertelfinale verloren die Bremerhavener am Dienstag auch Spiel zwei in Köln und liegen in der Serie 0:2 im Hintertreffen.
Fischtown Pinguins unterliegen auch in Spiel 2 den Kölner Haien
Die Haie gewannen in der heimischen Lanxess-Arena mit 5:2 (2:1, 2:1, 1:0). Die Mannschaft von Trainer Alexander Sulzer muss nun schnell eine Lösung finden, um als amtierender Vizemeister nicht sang- und klanglos unterzugehen. Die physische Präsenz, die sie im vergangenen Jahr neben der spielerischen Klasse und dem Selbstverständnis ins Finale brachte, geht ihr noch ab.
Defensive der Pinguins steht neben sich
Zudem steht die mit Abstand beste Abwehr der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit nur 112 Gegentoren in 52 Partien aktuell neben sich und hat nun schon zehn Treffer in nur zwei Begegnungen schlucken müssen. Dazu fehlt die Kaltschnäuzigkeit bei den Abschlüssen gegen die clever agierenden Haie, die ihrerseits eiskalt zuschlagen.
Spiel 3 findet am Freitag in Bremerhaven statt
In Spiel drei am Freitag (19.30 Uhr) in Bremerhaven kann es schon eine kleine Vorentscheidung geben, sollten die Hausherren dann nicht das erste Ausrufezeichen im Viertelfinale setzen.
Köln - Pinguins 5:2 (2:1, 2:1, 1:0 )
Pinguins: Tor: Gudlevskis (Franzreb); Abwehr: Byström, Grönlund - Abt, Bruggisser - Rausch, Jensen - Bettahar; Angriff: Urbas, Jeglic, Verlic - Mauermann, Vikingstad, Görtz - Uher, Quince, Appendino - Kinder, Wejse, Herrmann.
Köln: Hudacek (Pantkowski); Abwehr: Vittasmäki, Sennhenn - Austin, Müller - Glötzl, Almquist - Van Calster; Angriff: Schütz, MacLeod, Grenier - Kammerer, Aubry, Storm - Tuomie, Currie, Niedenz - Wohlgemuth, Tyrväinen, Münzenberger.
Tore: 0:1 (8:34) Jeglic (Bruggisser/bei 6-5), 1:1 (9:07) Currie (Austin, Müller), 2:1 (18:14) Grenier (MacLeod), 3:1 (22:46) Currie (Niedenz, Tuomie), 3:2 (24:40) Görtz, 4:2 (33:19) Austin (Müller), 5:2 (58:57) Grenier (bei 5-6).
Schiedsrichter: Andris Ansons, Christopher Schadewaldt.
Zuschauer: 16.652.
Serienstand: 2:0.