
Smartphone statt Freunde: So sieht die Freizeit der Deutschen immer häufiger aus.
Foto: Kalaene/dpa
Mehr Zeit fürs Smartphone, weniger für Freunde
Soziale Medien vs. soziales Leben: Bei den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Deutschen sind Facebook, Instagram & Co die eindeutigen Gewinner der vergangenen fünf Jahre.
Fast alles digital
Sieben bis neun von zehn Aktivitäten in der Freizeit sind heute von Fernsehen, Radio hören, Telefonieren oder Smartphone-Nutzung geprägt, heißt es in der repräsentativen Studie "Freizeit-Monitor". Auf der Strecke bleiben dagegen immer häufiger echte Sozialkontakte - von Besuchen bei Oma, Treffen mit Freunden bis hin zum Plausch mit den Nachbarn.
Freizeit-Hopping
Außerdem gibt es offenbar ein Springen von einem Ereignis zum nächsten - das sogenannte Freizeit-Hopping. Pro Woche sind es heute im Schnitt 23 Aktivitäten - vor 20 Jahren waren es erst zwölf.
Wunsch: Mehr Persönliches
Dabei wollen die Leute es anscheinend eigentlich ganz anders: Rund die Hälfte der Befragten würde lieber mal Nichtstun und Faulenzen. Fast zwei Drittel (63 Prozent) sagten, sie würden gern häufiger spontan das tun, wozu sie gerade Lust haben. Rund die Hälfte vermisst Zeit mit dem Partner und Kontakt mit Freunden. (dpa)

Smartphone statt Freunde: So sieht die Freizeit der Deutschen immer häufiger aus.
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