Bei Pieper in Bad Bederkesa hängen unter der Decke zahlreiche Fahrradreifen.

Fahrradreifen - sie sind fürs Radfahren natürlich das Wichtigste. Deswegen sollten sie regelmäßig auf ihren Luftdruck kontrolliert werden.

Foto: Schoener

Freizeit

Sicher unterwegs auf zwei Rädern: So wichtig ist der richtige Reifendruck

17. Juni 2025 // 10:00

Wer an der Nordsee mit dem Rad unterwegs ist, sollte den Reifendruck prüfen – sonst drohen gefährliche Pannen.

Fahrradtour an der Nordsee: Sicherheit beginnt beim Reifen

Ob Cuxhaven, Butjadingen oder Bremerhaven – die Nordsee zieht im Sommer viele Radfahrer an. Wer auf den Deichen und Radwegen unterwegs ist, sollte jedoch nicht nur Sonnencreme und Helm dabeihaben, sondern auch regelmäßig den Luftdruck seiner Reifen kontrollieren.

Warum der richtige Reifendruck so entscheidend ist

Ein zu niedriger Reifendruck erhöht das Risiko von Reifenverschleiß und gefährlichen Stürzen. Experten empfehlen daher, den Druck monatlich zu kontrollieren – ein Bar kann in dieser Zeit verloren gehen. Liegt der Druck unter dem Mindestwert, leiden nicht nur Reifen und Schlauch, sondern auch die Felge. Zu viel Druck birgt jedoch ebenfalls Gefahren: Der Reifen kann platzen.

Welche Reifenarten Urlauber kennen sollten

Die meisten Fahrräder sind mit sogenannten Drahtreifen ausgestattet. Diese bestehen aus einem Draht, der die Reifenstruktur auf der Felge hält. Daneben gibt es auch Tubeless-Reifen, die ohne Schlauch funktionieren, dafür aber eine spezielle Felge und Dichtmittel benötigen. Sie bieten Vorteile bei kleinen Schäden, sind aber in der Handhabung anspruchsvoller.

Unterschiede in Breite und Profil

Von schmalen Rennradreifen bis hin zu dicken Fatbike-Reifen: Die Wahl des Reifens beeinflusst Komfort und Sicherheit. Für Touren entlang der Nordsee eignen sich vor allem Alltags- oder Gravelbike-Reifen mit einem Mischprofil – sie bieten Grip auf Schotter und Rollkomfort auf Asphalt.

So bleibt der Reifen einsatzbereit

Neben dem Luftdruck sollten Radfahrer auch das Profil regelmäßig überprüfen. Kleine Steinchen oder Scherben können in der Lauffläche stecken. Eine Standpumpe mit Manometer hilft bei der genauen Kontrolle. Wer sein Fahrrad über den Winter einlagert, sollte es aufhängen oder zumindest gut aufgepumpt lagern. (skw)