
Laub im Garten ist kein Abfall, sondern Winterschutz für Tiere und Pflanzen – und verwandelt sich im Frühling in natürlichen Dünger und gesunden Humus.
Foto: Bernd Weißbrod/Symbolbild
Viele machen es falsch: Hierauf sollte man bei der Gartenarbeit im Herbst achten
Laub liegen lassen statt harken: Es schützt Pflanzen, hilft Igeln beim Überwintern und wird im Frühling zu wertvollem Humus für deinen Garten.
Laub liegen lassen: So wird der Herbst zur Wohltat für deinen Garten
Jedes Jahr das gleiche Spiel: Bäume und Sträucher werfen ihr Laub ab – und viele Gärtnerinnen und Gärtner greifen zum Rechen. Stundenlanges Harken, Kehren und Sammeln gehört für viele einfach dazu. Doch das ist gar nicht nötig! Wer das Laub liegen lässt, tut nicht nur sich selbst, sondern auch der Natur etwas Gutes.
Laub ist Winterschutz – nicht Gartenmüll
Das, was nach Arbeit aussieht, ist in Wahrheit ein wertvoller Schutzmantel für Pflanzen, Insekten und kleine Tiere. Laub isoliert den Boden und schützt so empfindliche Wurzeln vor Frost. In einer geschützten Gartenecke lässt sich daraus wunderbar ein Laubhaufen anlegen – perfekt für Igel, Käfer oder Spinnen, die dort überwintern.
Igel & Co. danken es dir
Vor allem Igel freuen sich über den natürlichen Unterschlupf. Zwischen den Blättern finden sie nicht nur Wärme, sondern auch Nahrung. Und wer den Tieren hilft, profitiert gleich doppelt: Ein artenreicher Garten hält Schädlinge fern – ganz ohne Chemie. Das berichtet nabu.de. (dm)