
Vitamin-D-Tabletten helfen, einen Mangel auszugleichen – besonders in sonnenarmen Monaten oder bei erhöhtem Bedarf.
Foto: Christin Klose
Oft unterschätzt: Diese Anzeichen deuten auf einen Vitamin-D-Mangel hin
Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das unser Körper mithilfe von Sonnenlicht selbst herstellen kann. Wer sich zu selten draußen aufhält, riskiert jedoch einen Mangel, der spürbare Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden haben kann.
Was macht Vitamin D im Körper?
Vitamin D stärkt nicht nur Knochen und Zähne, sondern unterstützt auch Muskeln, das Immunsystem, die Nerven und sogar die Psyche. Ein Mangel kann sich auf viele Bereiche negativ auswirken.
Wann spricht man von einem Mangel?
Der Vitamin-D-Spiegel wird über das Blut gemessen. Werte unter 20 ng/ml (Nanogramm pro Milliliter) gelten als kritisch, unter 10 ng/ml als schwerer Mangel. Besonders im Winter sinkt die Produktion, da UV-Strahlen fehlen.
Mangel-Symptome im Überblick
Bei Kindern äußert sich ein Mangel an Vitamin-D durch Knochenwachstumsstörungen, Muskelschwäche, Muskelkrämpfe und Rachitis (Knochenverformungen). Auch bei Erwachsenen treten Knochenschmerzen, Muskelschwäche und ein erhöhtes Risiko für Infekte, Bluthochdruck, Diabetes, Depressionen auf. Senioren, die unter Vitamin-D-Mangel leiden, spüren dies häufig durch Osteoporose und haben ein höheres Risiko für Knochenbrüche.
Auch Hautprobleme, Schlafstörungen, Fruchtbarkeitsprobleme oder Magen-Darm-Beschwerden können mit einem Mangel zusammenhängen.
Besonders gefährdet sind Menschen, die selten draußen sind, Personen mit dunkler Haut, Menschen mit chronischen Magen-, Darm-, Leber- oder Nierenerkrankungen und auch Träger bestimmter Kleidung, die die Haut bedeckt.
Was passiert bei einer Überdosierung?
Eine zu hohe Zufuhr – etwa durch Nahrungsergänzungsmittel – kann zu Übelkeit, Schwäche, Bluthochdruck und Kalzium-Einlagerungen im Körper führen. Das berichtet die Augsburger Allgemeine. (feh)