
Vitamin C ist ein echtes Multitalent – doch zu viel davon kann auch Nebenwirkungen haben.
Foto: Uwe Bender/Symbolbild
Vitamin C: So wirkt das Super-Vitamin – und das sind mögliche Nebenwirkungen
Vitamin C gilt als Alleskönner – aber ist mehr wirklich immer besser? Erfahre, wie das Vitamin wirkt, wann der Bedarf steigt und ab welcher Menge Nebenwirkungen wie Durchfall oder Nierensteine auftreten können.
Vitamin C: Was der Körper wirklich braucht
Vitamin C ist in aller Munde – im wahrsten Sinne. Als Nahrungsergänzung ist es extrem beliebt. Und das aus gutem Grund: Ascorbinsäure ist für viele Körperfunktionen unverzichtbar. Sie schützt Zellen vor oxidativem Stress, unterstützt das Immunsystem und hilft bei der Bildung von Kollagen. Auch Stress, Infekte oder Entzündungen erhöhen den Bedarf.
So wirkt Vitamin C im Körper
Das wasserlösliche Vitamin unterstützt laut Lebensmittelverband Deutschland unter anderem:
- die Bildung von Neurotransmittern
- die Kollagenproduktion
- das Nervensystem
- die Eisenaufnahme
- die Verringerung von Müdigkeit laut EFSA
Da Vitamin C hitzeempfindlich ist, empfiehlt das BZfE eine schonende Zubereitung, um den Gehalt zu erhalten.
Vitamin C: Ab wann wird‘s zu viel?
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gilt:
- Bis 1 g pro Tag zusätzlich – in der Regel unbedenklich
- Ab 3–4 g täglich – können Nebenwirkungen wie Durchfall, Übelkeit oder Blähungen auftreten
Internistin Helena Orfanos-Boeckel rät: Die Tagesmenge aufteilen und möglichst nicht auf nüchternen Magen einnehmen – besonders bei empfindlichem Magen.
Diese Nebenwirkungen kann Vitamin C haben
Vitamin C wird zwar über die Nieren ausgeschieden, doch ganz risikofrei ist die Überdosierung nicht:
- Häufige Nebenwirkungen bei hohen Dosen: Übelkeit, Blähungen, Durchfall
- Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung: Risiko für Nierensteine durch Oxalat
- Die Burgerstein-Foundation empfiehlt: Menschen mit Neigung zu Oxalatsteinen sollten hohe Dosen meiden
Das berichtete augsburger-allgemeine.de. (dm)