Ein Mann sitze auf einer Couch und hängt vor dem Handy

Viele Deutsche sind täglich fünfeinhalb Stunden online. Experten warnen: Permanente Erreichbarkeit führt zu Stress.

Foto: Christin Klose

Gesundheit

Vom Bildschirm zur Auszeit: So gelingt der Digital Detox

6. Juni 2025 // 07:00

Digital Detox: Warum es gut tut, mal offline zu sein Im digitalen Alltag ist das Smartphone ständiger Begleiter – für Navigation, Kommunikation, Unterhaltung oder Onlinebanking.

Permanente Verfügbarkeit sorgt für Stress

Im Jahr 2024 waren die Deutschen laut Statista durchschnittlich fünfeinhalb Stunden pro Tag online, wie der ndr berichtete. Doch die permanente Verfügbarkeit sorgt bei vielen für Stress.

Pausen sollten eingehalten werden

Ständige Push-Nachrichten, sozialer Druck zur schnellen Antwort und eine Flut oft negativer Informationen führen zu Reizüberflutung und Konzentrationsproblemen. Suchtforscher und Neurowissenschaftler warnen: Wer keine bewussten Pausen macht, riskiert mentale Erschöpfung.

Digital-Detox kann helfen

Ein Trend dagegen ist der sogenannte Digital Detox – der bewusste Verzicht auf Handy und Internet für eine bestimmte Zeit. Laut Bitkom haben bereits vier von zehn Deutschen so eine Auszeit gemacht. Gründe dafür gibt es viele: weniger Stress, mehr echte Erholung, mehr Zeit für Bücher oder Bewegung.

Und so klappt es

Tipps für die digitale Entgiftung: Push-Nachrichten ausschalten, Bildschirmzeit begrenzen, smartphonefreie Zeiten und Zonen schaffen – etwa am Esstisch oder im Schlafzimmer. Wer Familie und Freunde einbezieht, hat oft mehr Erfolg dabei, alte Gewohnheiten zu hinterfragen.

Denn: Konzentration ist wie ein Akku – sie braucht echte Ruhephasen, um sich zu regenerieren. Nur so bleibt der Kopf klar. (akk)