Ein fässt sich an den Kopf und steht mit dem Rücken zur Kamera.

Dauerhafte Überlastung schadet der Gesundheit. Jedoch gibt es auch positive Effekte.

Foto: Harald Oppitz

Gesundheit

Von Schlafmangel zu Burnout – Schadet die Arbeit der Gesundheit?

5. Juni 2025 // 10:00

Jobstress wächst. Schlafmangel und Burnout drohen bei Überlastung. Was gegen Stress hilft und warum Arbeit auch Kraftquelle sein kann, wird hier beleuchtet.

Unwohlsein am Sonntagabend: Ein Warnsignal?

Der Sonntagabend bringt ein mulmiges Gefühl mit sich, wenn der Gedanke an den bevorstehenden Montag Unwohlsein auslöst.

Psychologin Eva Elisa Schneider erklärt bei Focus Online, dass dieses Phänomen oft auf dauerhafte Überlastung oder Unzufriedenheit im Job zurückzuführen ist.

Stress als Gesundheitsrisiko

Dauerhafter Stress im Beruf kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Schlafmangel, Konzentrationsprobleme und Gereiztheit sind häufige Anzeichen für Überlastung. Besonders gefährlich ist verdeckter Stress, der äußerlich nicht sichtbar ist, aber innerlich zu einem Burnout führen kann. Es ist wichtig, diese Warnzeichen zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern.

Arbeit als Kraftquelle

Arbeit kann jedoch auch positive Effekte auf die Gesundheit haben, wenn sie sinnvoll gestaltet ist. Ein unterstützendes Arbeitsumfeld, klare Strukturen und die Möglichkeit, eigene Stärken einzubringen, fördern das Wohlbefinden. In solchen Fällen kann der Arbeitsplatz sogar zu einer wichtigen Kraftquelle werden, die das persönliche Wachstum unterstützt. Entscheidend ist, wie die Arbeit organisiert ist und ob sie Raum für Mitgestaltung bietet.

Was tun, wenn man merkt, dass es nicht mehr geht?

Die eigene Erschöpfung sollte immer ernst genommen werden. Nicht „einfach weiter durchhalten“. Am besten sollte mit dem Hausarzt, einer Vertrauensperson oder einer psychologischen Beratungsstelle gesprochen werden.

Welche Veränderungen können Druck herausnehmen? Kleine Veränderungen können bereits helfen. Erwartungen an sich sollten realistisch sein, Grenzen klar gesetzt werden.

Selbstfürsorge und Verantwortung für sich selbst sind wichtig und sollten nicht zu kurz kommen - Sich Hilfe zu holen, ist daher absolut kein Zeichen von Schwäche.