
Zinkmangel kann Haarausfall, Infekte und Hautprobleme verursachen – doch auch zu viel ist riskant! Was du über das Spurenelement wissen musst.
Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/Symbolbild
Zinkmangel erkennen: Symptome, Risiken und empfohlene Tagesdosis im Überblick
Zink ist für Haut, Haare, Immunsystem und Stoffwechsel wichtig – ein Mangel bleibt oft lange unbemerkt.
Warum Zink für den Körper unverzichtbar ist
Zink ist nach Eisen das zweithäufigste Spurenelement im menschlichen Körper. Es wirkt als Co-Faktor bei über 300 Enzymen und spielt eine zentrale Rolle bei zahlreichen Prozessen – vom Immunsystem bis zur Hautgesundheit. In der EU sind viele gesundheitsbezogene Aussagen zu Zink offiziell zugelassen, etwa zur Unterstützung von Haaren, Nägeln, Knochen oder dem Säure-Basen-Stoffwechsel.
Zinkmangel: Das sind die Symptome und Folgen
Fehlt Zink, kann das weitreichende Folgen haben. Maria Maares von der Technischen Universität Berlin erklärt laut augsburger-allgemeine.de, dass ein Mangel unter anderem das Immunsystem schwächt, das Infektionsrisiko erhöht und sogar Haarausfall verursachen kann. Auch allergische Reaktionen, Durchfälle oder Lungeninfekte können die Folge sein – insbesondere bei starkem Mangel.
Auch Haut und Nägel geben Hinweise
Zinkmangel äußert sich nicht nur innerlich. Sichtbare Symptome wie weiße Flecken auf den Nägeln, Hautausschläge oder Nachtblindheit können ebenfalls darauf hinweisen. Diese Informationen stammen aus dem „Burgerstein Handbuch Nährstoffe“, das von Apothekern und Ernährungsmedizinern verfasst wurde.
Wie viel Zink ist genug – und wann wird es zu viel?
Der therapeutische Bereich liegt laut Experten bei 20 bis 100 Milligramm pro Tag. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit empfiehlt allerdings, nicht mehr als 25 Milligramm täglich zu sich zu nehmen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät zu maximal 6,5 Milligramm aus Nahrungsergänzungsmitteln – zusätzlich zur täglichen Ernährung. Denn auch ein Zuviel kann dem Körper schaden. Das berichtete ausburger-allgemeine.de. (dm)