Nach einer bundesweiten Durchsuchungsaktion zu Videodateien, die sexuelle Gewalt an Kindern zeigen, wollen die BKA-Ermittler weitere Informationen an die Öffentlichkeit geben.

Nach einer bundesweiten Durchsuchungsaktion zu Videodateien, die sexuelle Gewalt an Kindern zeigen, wollen die BKA-Ermittler weitere Informationen an die Öffentlichkeit geben.

Foto: Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa

Justiz

Kinderpornos ins Netz gestellt: BKA ermittelt 21 Verdächtige

Von nord24
28. Oktober 2019 // 07:05

Nach einer bundesweiten Durchsuchungsaktion zu Videodateien, die sexuelle Gewalt an Kindern zeigen, wollen die Ermittler vom Bundeskriminalamt am Montag in Wiesbaden über den Fall informieren. 21 Verdächtige im Alter zwischen 14 und 26 Jahren sollen diese Art von Videos über soziale Netzwerke weiterverbreitet haben.

Beweismittel sichergestellt

Das BKA hatte deshalb mithilfe der Polizei in elf Bundesländern Wohnungen durchsucht. Dabei wurden zahlreiche Beweismittel wie Computer und Datenträger sichergestellt. Festnahmen gab es keine.

Viele Aktivitäten in sozialen Netzwerken

In den vergangenen Monaten sei häufiger beobachtet worden, dass Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene einzelne Videodateien mit eindeutigen kinderpornografischen Inhalten über die sozialen Netzwerke teilten, hieß es am Wochenende in einer Mitteilung der Ermittlungsbehörden. Eines der weiterverbreiteten Videos zeige die Vergewaltigung eines Kindes durch zwei Jugendliche in einem Steinbruch mutmaßlich in Afghanistan.

Verdächtige kommen aus vielen Bundesländern

Je vier der 21 Verdächtigen leben nach Angaben der Ermittler in Hessen und Nordrhein-Westfalen. Je zwei Tatverdächtige stammen aus Berlin, Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen und je einer aus Rheinland-Pfalz, Bayern, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. (dpa)

Nach einer bundesweiten Durchsuchungsaktion zu Videodateien, die sexuelle Gewalt an Kindern zeigen, wollen die BKA-Ermittler weitere Informationen an die Öffentlichkeit geben.

Nach einer bundesweiten Durchsuchungsaktion zu Videodateien, die sexuelle Gewalt an Kindern zeigen, wollen die BKA-Ermittler weitere Informationen an die Öffentlichkeit geben.

Foto: Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa