
Bei einem Zugunglück in Süditalien sind mindestens 20 getötet worden.
Foto: Scheer
Italien: Züge stoßen frontal zusammen - 20 Tote
Mindestens 20 Menschen sind bei einem frontalen Zusammenstoß zweier Züge in Süditalien ums Leben gekommen. Mindestens vier schwebten in Lebensgefahr, sagte der Vizepräsident der betroffenen Provinz. Dutzende weitere wurden bei einem der schwersten Zugunglücke in dem Land verletzt, darunter ein Kleinkind, das lebend aus den Trümmern geborgen wurde. Die Regionalzüge waren am Vormittag nördlich der süditalienischen Stadt Bari auf einer eingleisigen Strecke zwischen Corato und Andria zusammengestoßen.
Menschen in Trümmern gefangen
Auf Bildern aus Italien war zu sehen, wie die beiden Züge auf offener Strecke vollkommen verkeilt und einige Waggons total zerstört sind. "Es gibt viele Tote", sagte der Chef der Einsatzkräfte, Riccardo Zingaro. Medien berichteten, dass zahlreiche Menschen lange in den Trümmern gefangen waren. Der Unfallort zwischen Bäumen und am Rande eines Ackers sei nicht leicht zu erreichen.

Bei einem Zugunglück in Süditalien sind mindestens 20 getötet worden.
Foto: Scheer