
Germanwings hat bisher 11,2 Millionen Euro an die Hinterbliebenen des Flugzeugabsturzes gezahlt.
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Zeitung: 11,2 Millionen Euro für Angehörige der Germanwings-Absturzopfer
Die Lufthansa-Tochter Germanwings hat laut einem Zeitungsbericht bisher 11,2 Millionen Euro an die Angehörigen der Opfer des Flugzeugabsturzes im vergangenen Frühjahr in Frankreich bezahlt. Acht Millionen Euro seien bereits kurz nach der Katastrophe als sogenannte Vorschusszahlungen ausgezahlt worden, berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" unter Verweis auf eine Auskunft von Germanwings. Dieses Geld sei an die Familien der 144 bei dem Absturz getöteten Passagiere geflossen.
Für die Crew gelten andere Regelungen
Außerdem erhielten die Angehörigen der 66 Passagiere aus Deutschland dem Bericht zufolge bisher 3,2 Millionen Euro Schmerzensgeld nach deutschem Recht ausgezahlt. Germanwings rechnet laut Auskunft gegenüber der "Rheinischen Post" allerdings noch mit deutlich höheren Zahlungen, weil in den meisten Fällen die Höhe der materiellen Schäden der Hinterbliebenen noch ungeklärt sei. Dabei gehe es um Unterhaltszahlungen für eine angemessene Versorgung der Kinder, Frauen und Männer der Opfer. Für die Familien der Crew gelten laut Zeitung Sonderregelungen, weil eine Unfallversicherung für sie aufkomme.
Absichtlicher Absturz
Am 24. März 2015 war ein Airbus A320 der Gesellschaft Germanwings auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf über den französischen Alpen abgestürzt. Alle 150 Menschen an Bord kamen dabei ums Leben. Der Co-Pilot der Maschine führte den Absturz nach Erkenntnissen der Ermittler absichtlich herbei.

Germanwings hat bisher 11,2 Millionen Euro an die Hinterbliebenen des Flugzeugabsturzes gezahlt.
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