
Ende Februar geht es ans Vergolden: Die Oscars werden vergeben.
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Die Nominierungen für den Oscar
Wer wird Ende Februar Oscar-Gold scheffeln: Ein brutaler Rachethriller in der verschneiten Wildnis oder ein postapokalyptischer Actionfilm? Die Preisverleihung in Hollywood könnte ein Duell werden zwischen «The Revenant - Der Rückkehrer» von Alejandro González Iñárritu und George Millers «Mad Max: Fury Road». Beide gehen mit den meisten Nominierungen ins Oscar-Rennen, beide konkurrieren um die Top-Trophäe als bester Film.
Härtesten Dreharbeiten seines Lebens
Zehn Oscar-Nominierungen für "Mad Max: Fury Road"
Die Regielegende George Miller könnte ihm den Gewinn aber streitig machen. Der Australier bewies, dass man mit 70 noch einen spektakulären Actionfilm drehen kann. In «Mad Max: Fury Road» schickt er Tom Hardy und Charlize Theron durch ein apokalyptisches Inferno - und holte damit überraschend zehn Oscar-Nominierungen. Als Regisseur übersehen wurde dagegen der Regie-Veteran Ridley Scott (78), dessen Weltraumepos «Der Marsianer - Rettet Mark Watney» immerhin sieben Nominierungen brachte, darunter für Hauptdarsteller Matt Damon. Oscar-Gewinne von Meryl Streep (66) kommt Cate Blanchett (46) noch nicht heran, aber die Australierin schaffte jetzt ihre siebte Oscar-Nominierung. Als elegante High-Society-Lady «Carol», die sich in den 1950er Jahren in eine Frau verliebt, könnte sie ihren dritten Goldjungen holen. Auch Hollywood-Liebling Jennifer Lawrence («Joy - Alles außer gewöhnlich») ist wieder im Rennen, mit 25 Jahre die vierte Nominierung. Als Favoritin gilt jedoch Brie Larson (26), die mit ihrer Rolle in dem Mutter-Sohn-Drama «Room» schon den Golden Globe gewann. Auch die Action-Ikone Sylvester Stallone boxte sich unter die Oscar-Kandidaten. 40 Jahre nach seinen ersten «Rocky»-Erfolgen könnte er nun mit seiner Nebenrolle in «Creed - Rocky’s Legacy» die Trophäe gewinnen.
US-Komiker Chris Rock lästert
Der Afroamerikaner Chris Rock (50) kehrt am 28. Februar als Oscar-Moderator zurück. Der freche Komiker hat reichlich Stoff für bissige Seitenhiebe. Denn auch in diesem Jahr hat die Oscar-Akademie schwarze Talente in den vier Schauspielkategorien wieder völlig übersehen. Unter dem Hashtag #oscarssowhite wurde das schon 2015 heftig im Netz kritisiert, nun folgt #OscarsSoWhite 2.0. Auf Twitter gab Rock bereits eine lästernde Kostprobe: In einem Video stäubt er sich mit weißem Pulver ein.
I think I'm gonna start doing this before I get on stage from now on. #Oscars https://t.co/3Y8agMC7AE— Chris Rock (@chrisrock) January 12, 2016

Ende Februar geht es ans Vergolden: Die Oscars werden vergeben.
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