MONTAG:
Konzert: Unter dem Titel „Kräfte der Dunkelheit“ präsentiert das Philharmonische Orchester im Bremerhavener Stadttheater ein tiefgründiges und besonderes Programm mit Werken von Paul Ben-Haim, Pjotr Illjitsch Tschaikowski und Richard Strauss. Gaststar ist die ukrainische Pianistin Regina Chernychko. Das Konzert wird auch Dienstag und Mittwoch aufgeführt sowie Donnerstag im Stadeum in Stade.
DIENSTAG:
Film: Tragik und Komik liegen eng beieinander. Der Film „Andrea lässt sich scheiden“ beweist das. Der Österreicher Josef Hader, der Regie führte und auch selbst spielte, nimmt den Zuschauer mit in die österreichische Provinz, wo Polizistin Andrea (Birgit Minichmayr) ihren Noch-Ehemann versehentlich überfährt. Was folgt, ist vor allem schwarzer Humor (Bremen: Schauburg, Hamburg: Zeise, Passage Kino).
MITTWOCH:
Ausstellung: Unter dem Titel „Three by Chance“ nimmt die Kunsthalle Bremen die Freundschaft der drei Bremer Künstler Wolfgang Michael, Norbert Schwontkowski und Horst Müller in den Blick. Die Ausstellung verdeutlicht die langjährige wechselseitige Beeinflussung der Künstlerfreunde und zeichnet ihren Austausch nach. Rund 70 Werke aus der Zeitspanne von 1975 bis 2023 werden präsentiert.
DONNERSTAG:
Theater: Was für ein Titel: Das Schauspielhaus in Hamburg feiert die deutschsprachige Erstaufführung von „Die Schattenpräsidentinnen - Oder: Hinter jedem großen Idioten gibt es sieben Frauen, die versuchen, ihn am Leben zu halten“. Das Stück der US-Amerikanerin Selina Fillinger lief erfolgreich am Broadway. Die Satire zeigt, wie es hinter den Kulissen im Weißen Haus zugeht.
FREITAG:
Film: 2011 schockt der frühe Tod von Amy Winehouse die Musikwelt. Die britische Musikerin stirbt mit nur 27 Jahren. Im Biopic „Back to Black“ erzählt Regisseurin Sam Taylor-Johnson vom frühen Ruhm der Künstlerin. Hauptdarstellerin Marisa Abela singt alle Songs im Film selbst (Bremen: Casablanca, Hamburg: Savoy, Koralle).
SONNABEND:
Buch: Die Autorin Unda Hörner hat mehrere Werke über zeitgeschichtlich interessante Frauen geschrieben. Jetzt hat sie ein Buch über Erika Mann, die älteste Tochter von Thomas Mann, veröffentlicht. „Solange es eine Heimat gibt“ (Ebersbach & Simon, 24 Euro) führt zurück in die 20er und 30er Jahre.
SONNTAG:
Buch: Martin Luther King gilt bis heute als der bekannteste Anführer der Bürgerrechtsbewegung. Der US-Journalist Jonathan Eig hat die erste große King-Biografie seit Jahrzehnten verfasst, die jetzt auf Deutsch vorliegt. Für „Martin Luther King - Ein Leben“ (DVA, 34 Euro) nutzte Eig auch kürzlich freigegebene FBI-Dokumente, die belegen, wie die US-Regierung versuchte, Kings Arbeit zu untergraben.

© Arnd Hartmann