
Vor der Nordschleuse in Bremerhaven musste in der Nacht zu Mittwoch ein Frachtschiff notankern.
Foto: W. Scheer/Symbolbild
Maschinenausfall vor Bremerhaven: 200-Meter-Frachter muss notankern
Der Frachter „Grande Sierra Leone“ musste vor Bremerhaven notankern. Die Wasserschutzpolizei untersucht die Ursache.
Frachtschiff „Grande Sierra Leone“: Maschinenausfall bei Bremerhaven
In der Nacht zu Mittwoch ist es vor der Nordschleuse in Bremerhaven zu einem Zwischenfall mit einem Frachtschiff gekommen. Das berichtet die Polizei.Gegen 03:50 Uhr fiel an Bord der 212 Meter langen „Grande Sierra Leone“, die unter italienischer Flagge fährt, die Maschinenanlage aus. Das Schiff verlor daraufhin vollständig die Manövrierfähigkeit.
Schlepper bringt Frachter in den Hafen
Nach dem plötzlichen Ausfall der Maschine kam es zu einem sogenannten Blackout. Ein herbeigerufener Schlepper brachte den havarierten Frachter gegen 05:10 Uhr sicher in den Hafen von Bremerhaven. Menschen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt, auch Umweltschäden blieben aus.
Ursache war ein technischer Defekt
Erste Erkenntnisse der Wasserschutzpolizei Bremen deuten auf einen Defekt im Maschinenkontrollraum als Auslöser für den Ausfall hin. Die genaue Ursache ist noch nicht abschließend geklärt. Die Ermittlungen dauern an.
Frachter darf Hafen bald wieder verlassen
Nach erfolgter Reparatur und technischer Überprüfung durch die Klassifikationsgesellschaft darf das Schiff den Hafen von Bremerhaven wieder verlassen. Wann genau das sein wird, steht derzeit noch nicht fest. (pm/fk)