
Adriana (Marsha Zimmermann) will Sohn David (Leon Häder) beim gemeinsamen Lauf um den Schlachtensee davon abbringen, zur israelischen Armee zu gehen. Doch der Sohn erhöht in dem Schauspiel „Doitscha“ locker das Tempo.
Foto: Manja Herrmann
Gelungene Uraufführung „Doitscha“ im Kleinen Haus
Adriana Altaras erzählt in „Doitscha“ von einer deutsch-jüdischen Familie. Das ist mal komisch, mal ernst – im Kleinen Haus in Bremerhaven.
Eskalation am Esstisch
Die Autorin zeichnet ein ebenso liebevolles wie schonungsloses Porträt ihrer Familie. Die Situation eskaliert regelmäßig am Esstisch, wo David seinen Vater mit „Ey Doitscha“ beschimpft.
Aufgekratzter Ton
Kein Wunder, dass auch die gelungene Uraufführung mitten hineinspringt in diese Streitigkeiten. Vater und Sohn gehen aufeinander los. Die Erzählerin nimmt es gelassen, stellt uns ihre verrückte Familie vor. Und sofort ist er da, dieser aufgekratzte und energiegeladene Altaras-Ton, irgendwo zwischen George Tabori und Woody Allen angesiedelt.
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