Ikke Hüftgold, mit bürgerlichem Namen Matthias Distel, kann dem Sexismus-Vorwurf rund um das Lied „Layla“ nichts abgewinnen.

Ikke Hüftgold, mit bürgerlichem Namen Matthias Distel, kann dem Sexismus-Vorwurf rund um das Lied „Layla“ nichts abgewinnen.

Foto: picture alliance/dpa

Kultur

Produzent Ikke Hüftgold: «Layla-Debatte unterwandert Grundgesetz»

Autor
Von nord24
20. Juli 2022 // 15:33

«Layla»-Produzent Ikke Hüftgold sieht in der Diskussion um den Partysong die Gefahr von Zensur.

Warnglocken sollten schrillen

«Ich finde: Die Layla-Debatte unterwandert auch unser Grundgesetz», schrieb er in einem Beitrag auf «Zeit Online». «Wenn angeblich aufgeklärte Politiker nämlich damit beginnen, sowohl die Meinungs- als auch die Kunstfreiheit zu beschädigen - dann sollten alle Warnglocken schrillen», erklärte der 45-Jährige und warnte: «Eine Diktatur beginnt oft mit Zensur.»

Song wurde als sexistisch kritisiert

Die Debatte um «Layla» füllt dieses Jahr das Sommerloch aus. Der Song von DJ Robin & Schürze wurde wiederholt als sexistisch kritisiert. So heißt es im Text etwa «Ich hab' 'nen Puff und meine Puffmama heißt Layla. Sie ist schöner, jünger, geiler». In Würzburg war «Layla» von einem Volksfest verbannt worden.(dpa/znn)