Die meisten der zehn neuen Spuckschutz-Trennwände für die Bläser sind noch verpackt. Generalmusikdirektor Marc Niemann begutachtet sie im Proberaum des Philharmonischen Orchesters.

Die meisten der zehn neuen Spuckschutz-Trennwände für die Bläser sind noch verpackt. Generalmusikdirektor Marc Niemann begutachtet sie im Proberaum des Philharmonischen Orchesters.

Foto: Arnd Hartmann

Kultur

Sinfoniekonzert unter schwersten Bedingungen

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Von Sebastian Loskant
14. August 2020 // 09:00

Wegen Corona erklingt das 1. Sinfoniekonzert im Stadttheater Bremerhaven verkürzt, klein besetzt und siebenmal an fünf Tagen vom 22. bis 26. August.

Riesiger Sicherheitsabstand

Sechs Meter Sicherheitsabstand: „Da sitzt bei Beethovens Violinkonzert eine kleine Orchesterbesetzung von 20 Musikern über die ganze Bühne verteilt“, stellt Dirigent Marc Niemann fest. Für das Zusammenspiel sei das „tödlich“.

Zehn neue Plexiglasscheiben

Zehn neue Plexiglasscheiben hat er angeschafft, um die Bläser von allen Seiten abzuschirmen. „Wie man akustisch derart eingekastelt die Tonhöhe sauber abstimmen, gemeinsam atmen und Phrasen einheitlich gestalten soll – das wird ein Abenteuer.“

Pro Konzert nur 186 Hörer

Niemann ist dankbar, dass Geigenstar Antje Weithaas sich bereit erklärt hat, siebenmal aufzutreten. „Es dürfen nur 186 Hörer im Großen Haus sitzen. „Das reicht gerade für unsere Abonnenten, es gibt kaum Karten für den freien Verkauf.“

Sinfoniekonzert unter schwersten Bedingungen Wegen der Corona-Vorschriften erklingt das 1. Sinfoniekonzert im Stadttheater verkürzt, klein besetzt und sechsmal an fünf Tagen vom 22. bis 26. August.