Prunkstücke, die oft übersehen werden: Museumsdirektor Dr. Kai Kähler zeigt zwei römische Becher mit Jagdszenen aus dem 3. Jahrhundert.

Prunkstücke, die oft übersehen werden: Museumsdirektor Dr. Kai Kähler zeigt zwei römische Becher mit Jagdszenen aus dem 3. Jahrhundert.

Foto: Lothar Scheschonka

Kultur

Stille Schätze im Historischen Museum Bremerhaven

Autor
Von Sebastian Loskant
1. Juni 2021 // 07:05

Sie sind 1700 Jahre alt: Zwei Römerbecher mit Jagdmotiven, gefunden bei Weddewarden, zählen zu den stillen Schätzen im Historischen Museum.

Rundgang mal am Ende beginnen

Dr. Kai Kähler, der neue Direktor, empfiehlt, den Rundgang durch das Museum an der Geeste mal am Ende zu beginnen. Und sich Zeit zu nehmen, die lebendigen Reliefs von springenden Raubtieren zu betrachten.

In einem Urnenfeld gefunden

Der Privatgelehrte Dr. Johann Bohls hat die Scherben der Prachtstücke 1896 in einem Urnenfeld gefunden und zusammengesetzt. Leider wurden die Becher im Zweiten Weltkrieg wieder zerstört.“ Die Funde seien ein Beleg, dass unsere Region schon im 3. Jahrhundert nach Christus global verletzt war.

Mit welch genialem Trick ein Restaurator die Becher nach der Zerstörung 1944 wieder „in Form“ brachte und welche Schätze Kai Kähler sonst noch gern ins rechte Licht rückt, erfahrt Ihr bei NORD|ERLESEN.

Stille Schätze im Historischen Museum Bremerhaven Sie sind 1700 Jahre alt: Zwei Römerbecher mit Jagdmotiven, gefunden 1896 von einem Privatgelehrten in einem Urnenfeld bei Weddewarden, zählen zu den verborgenen Schätzen im Historischen Museum.