
Phil Porter, Bremer Künstler und Fotograf, führt durch den „Salon Obscura“. Das ungewöhnliche Mietobjekt wird aktuell in Bremen angeboten.
Foto: Schuldt/dpa
Fahrstuhlabsturz inklusive: Indoor-Freizeitpark zu mieten
Ein ungewöhnliches Mietobjekt in Bremen: Phil Porter sucht über ein Online-Immobilienportal einen Nachmieter für seinen Indoor-Freizeitpark.
Im Stil eines Pariser Hotels der 1920er Jahre
Geboten werden laut Anzeige mit der Überschrift „Ihr eigener Freizeitpark auf 167qm“ aufwendige Kulissen sowie Licht- und Toneffekte“, ein Labyrinth, ein Spiegelkabinett und eine „Fahrstuhlsimulation inklusive Absturz“. Der Bremer Künstler und Fotograf Phil Porter baute den „Salon Obscura“ im Stil eines Pariser Hotels der 1920er Jahre selbst auf und betrieb ihn als Irrgarten und Fotostudio mehrere Jahre. Nun will er im Frühjahr ein neues Projekt im Bremer Schnoor starten.
Escape-Room oder eigene Wohnung?
Das Mietobjekt sei „sehr speziell“, räumt der Künstler ein. „Es gibt aber schon Interessenten, die ich durchgeführt habe.“ Die neuen Mieter könnten aus den Räumlichkeiten auch ein Café, einen Escape-Room oder eine Event-Location machen - oder darin wohnen. „Badezimmer, Schlafzimmer und Küche sind vorhanden“, sagt Vermieter Andreas Knigge.
Der „Fahrstuhl“ bewegt sich nicht
Phil Porter hofft aber, Nachmieter zu finden, die die aufwendig selbstgebauten Kulissen übernehmen. Alles sei im guten Zustand. „Nur der Fahrstuhl stürzt ständig ab“, sagt er verschmitzt. Tatsächlich bewegt sich der „Fahrstuhl“ nicht von der Stelle. Mobiliar, Requisiten und Antiquitäten will Porter bei einer Aktion im März verkaufen.